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An dieser Stelle möchte ich Deine Ausführungen, Heli, kurz aufgreifen. Mit den Intoleranzen anderer Menschen haben wir tagtäglich umzugehen und Ramona hat es mir mit ihren Ausführungen schon vorweg genommen.
Wären die Menschen verantwortungsbewußter, dann wäre das Zusammenleben mit unseren Vierbeinern kein Problem. Jeder hat sich über gewisse Dinge beschwert und die geschaffenen Regeln sollen eine Entspannung herbeiführen, die nicht erreicht wird.
Es gibt immer wieder schwarze Schafe, die, wie Ramona es so schön ausgedrückt hat, uns Normalos auch immer wieder mit in Verruf bringen.
Wenn ich privat unterwegs bin, werde ich auch genau wie jeder anderer Hundehalter behandelt. Ist es die Jägerschaft oder aber die nette Oma von nebenan. Die Meckerei bekommen wir an jeder Ecke zu spüren und ich versuche mich weitestgehend an die bestehenden Regeln zu halten. Die Verbohrtheit mancher ist dann so massiv, daß man dann nicht mehr an sich halten kann.
Toleranz üben und sich richtig verhalten fällt schwer. Wie schon angefügt haben wir eine besondere Verantwortung und diese heißt es in den täglichen Alltag einzubringen.
Da wir hier recht ländlich wohnen, springen wir auch nicht in den Graben oder sehen uns das Liebesleben der Ameisen an um wieder einmal einem unfreundlichen Zeitgenossen aus dem Wege zu gehen. Auffällig ist an diesem Punkt die Intoleranz anderer Hundehalter und ihre Art und Weise des Auftretens läßt mich recht unfreundlich werden. Wer seinen Hund im Gehorsam hat, dem wird auch mit Freundlichkeit begegnet.
Nur ist etwas quer gelaufen und Schaden verursacht worden im Zusammenhang mit einem Hund, dann ist ein wundervoller Satz im Munde des Hundehalters und dieser ist recht unpassend. Also sollte wir alle vorbeugen um auch den anderen Nichthundehaltern und Zweiflern mit einem freundlichen Lächeln und einem gehorsamen Hund entgegentreten zu können.
Das was ich ausbildungsmäßig an Hunden und Menschen geschult habe war sehr anstrengend. Die Hunde waren nicht das Problem, aber die Uneinsichtigkeiten der Hundehalter war sehr im Wege. Keiner geht von seinem Standpunkt weg und jeder der einen Hund gestreichelt hat ist der Meinung auch mit diesem umgehen zu können. Schlimmer noch, wer mehrere hatte ist der Meinung Ausbilder zu sein. Ein nicht endendes Dilemma was unlösbar scheint. Toleranz und Miteinander sind gefordert. Regeln beachten und an der richtigen Stelle sein Veto einbringen. Wege gibt es genügend.
In diesem Sinne
Andreas Vogel
Westfälisches Laeken Team
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