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Hallo,
ob nötig oder unnötig wird die Zeit zeigen. Momentan gibt es Probleme... weniger bei den Schnauzern, aber bei den sehr kurzhaarigen Rassen wie Boxer, Dobermann oder Rotti sehr wohl. Ma hat eben über Jahrhunderte die Rute einfach kupiert und muß sich nun quasi von einem Tag auf den anderen Gedanken darum machen. Das hier natürlich Schäde im Knochenaufbau der Rute genetisch verankert sind ist klar... kommt auch immer wieder vor. Ich kenne eine Menge Boxer, die enorme Probleme mit der Rute haben... auch Schnauzer sind mir schon oft untergekommen... da geht es um Rutenbrüche, eitrige Entzündungen, Verschorfungen, etc. Ob man nun speziell DIESEN Hunden einen Gefallen mit dem Kupierverbot getan hat wage ich zu bezweifeln... gut, es gibt genug Hunde die mit der Rute gut leben können. Wir dürfen aber nicht vergessen, das die nunmal nicht älter als 3 Jahre sind... wer weiß was noch kommt. Ich weiß nur das Schweden (als eines der ersten Länder mit Kupierverbot) vor 2 Jahren ernsthaft AUF INITIATIVE DER TIERSCHUTZVERBÄNDE erwogen hat, das Kupierverbot wieder abzuschaffen... es gab zu viele Probleme...
Hat alles seine Vor- und Nachteile... ich sehe das eher aus der "praktischen" Sicht... also wenn ein Hund gesund ist, keine Probleme hat und man ihn auch nicht besonders "in Watte packen" muß, ist es mir egal ob der nun eine Rute hat oder nicht... Aspekte wie Aussehen kommen in meinen Betrachtungen bewußt nicht vor... vom Aussehen her ist es mir egal... ich sehe dann nur die (vermeidbaren) Tierarztkosten und die (vermeidbaren) Schmerzen des erwachsenen Hundes mit Rutenproblemen....
Viele Grüße
Sören
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