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tja, Birgit.
ganz so einfach ist es natürlich nicht. Spätestens dann, wenn der Hund sich wegen einer Katze einer stark befahrenen Straße nähert, sollte ich irgendwie einwirken können. Da sollte ein Kommando wie z. B. Platz wirklich sitzen. Das kann ich natürlich nicht erst dann ausprobieren, wenn der Hund bereits die Katze hetzt und nix mehr hört und sieht. Das sollte vorbereitet sein.
Ich kann den Hund natürlich nur dann maßregeln, wenn er erwünschte Verhalten trotz korrekten Erlernens nicht zeigt. Ich kann in einer Stresssituation oder unter Ablenkung nicht vom Hund erwarten, dass er ein Kommando, dass er nicht oder nur so ungefähr erlernt hat, befolgt.
Auch meine süße Maus kriegt mal ein scharfes Wort um die Ohren gefetzt, wenn sie meint, sie muss mich nicht hören. Aber spätestens dann haben wir uns verstanden. Meine Kommandoverstärkung fürs "Platz" äußert sich höchstens in einem "mit der Hand Richtung Boden deuten". Da brauch ich weder an der Leine zerren noch die Vorderbeine wegreißen oder sonstige Starkzwänge. Verstehst Du? Genau das ist der Unterschied. Die antiautoritäre Hundeerziehung funktioniert nicht - unter Garantie. Und jeder, der's glaubt, wird schnell eines besseren belehrt werden und sagen: "Ach, hätt ich doch nur ..." .
Auf das WIE beim Erlernen kommt es an. Von nichts anderem spreche ich die ganze Zeit. Die Methoden, die ich hier als mittelalterlich bezeichnet habe, werden eben für das Erlernen empfohlen. Und das kanns doch wirklich nicht sein.
Viel Spaß noch mit Deinen beiden
Isetta + HF
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