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anbei versprochene Addi für Hintergrundwissen
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Wie es so ist, liest sich hier wieder einiges was auch viel Diskussionsstoff beinhaltet.
Bart Ballon konditioniert seine Hunde nach herkömmlichen Methoden und wenn es notwendig ist, wird ein Reizstromgerät eingesetzt. Der Typ Hund, der zur Ausbildung kommt, hat nichts mit den Haus- und Hofhunden zu tun, die in der Masse hier angesprochen werden. Da ich aus den Beiträgen lese, daß wir uns in diesem Bereich befinden, favorisiere ich ein Reizstromgerät in keinster Weise.
Auch die angesprochene Softausbildung mit der neuen Generation von Innotekgeräten sehe ich in der Hand eines Laien als hinfällig. Es gibt viele verdorbene Hunde bei denen die angeblichen Fachausbilder über ihr Ziel hinausgeschossen sind oder der Besitzer sich auf guten Rat von solchen Leuten mit einem Reizstromgerät experimentiert hat. Dann muß hier nicht wieder das wenn und aber abgeglichen werden.
Wer einen vom Tierschutz geforderten Sachkundenachweis vorweisen kann und Erfahrungen mit der anspruchsvollen Ausbildung hat, kann das Reizstromgerät für spezifische Umerziehungen nutzen. In der Hand eines Laien haben diese Geräte nichts verloren. Es ist kein Allheilmittel und der Erfolg, den die Werbung einiger Firmen propagiert kann schnell ins negative umschlagen.
Was ist dann mit dem gequälten Hund und seinen schlechten Erfahrungen. Einige landen im Tierheim, so schon geschehen und andere gehen zum Tierarzt um ihren so schlimm um sich beissenden Hund zu erlösen. Woher ich mich erdreiste so zu schreiben. Habe genügend verdorbene Hunde überprüfen müssen, die von ihren Besitzer mißhandelt wurden, weil diese nicht in der Lage waren ihren so geliebten Hund
verständnisvoll zu erziehen.
Habe den ein oder anderen Hund beim TA gesehen, kurz vor dem Einschläfern, weil er aus Unverständnis nach der Besitzers Meinung falsch gehandelt hat.
Habe von Fachausbildern im Diensthund- und Rettungshundewesen die Handhabung des Gerätes miterlebt und wenn der Hund falsch reagiert, wird er wie eine volle Mülltüte weggeworfen.
Wer es trotzdem probiert, der hat in meinen Augen kein Verständnis für einen Hund. Ein korrekte und verständnisvolle, tiergerechte Ausbildung vereinfacht das Zusammenleben der gewählten Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund.
Ein wenig zum Nachdenken
Andreas Vogel
Westfälisches Laeken Team
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