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Das soll ermachen!
Virenprogramme, die sich per E-Mail verbreiten, Hackerangriffe auf Webserver oder Privatrechner und vieles mehr: Immer wieder sorgen bösartige Programme im Internet für Verunsicherung.
Am Dienstag hat sich in Deutschland ein neuer Schädling verbreitet und sorgte für Staus auf der Datenautobahn: NIMDA - ein Wurmvirus, der Nachfolger von CODE BLUE. Er nutzt eine Sicherheitslücke im Internet Information Server von Microsoft aus und ist inzwischen auch eine Bedrohung für alle Internet-Nutzer. Rückwärts gesprochen bedeutet NIMDA - "Admin", was für Administrator steht.
NIMDA verbreitet sich sehr schnell und belastet betroffene Server und die angeschlossenen Router stark. Unter dem Namen CODE BLUE war er als Wurm bereits seit Anfang des Monats bekannt, grassierte bislang jedoch hauptsächlich in Asien und Australien.
NIMDA bedeutet neben der Gefahr für Betreiber von Internet-Servern nun auch eine Bedrohung für Internetnutzer. Dabei spielt es allerdings keine Rolle ob derjenige den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser nutzt oder Netscape.
NIMDA infiziert Webserver und die darauf gehosteten Internetseiten. Surft ein User nun eine infizierte Website an, wird er zum Download einer Datei aufgefordert. Möglich ist auch, dass sich diese infizierte Datei automatisch über den Windows Media Player öffnet.
Ernsthafte Schäden auf dem PC des Internetusers richtet er dennoch nicht an. Er verbreitet sich allerdings, ähnlich wie die in den letzten Wochen kursierenden Würmer per e-Mail an alle gespeicherten Kontaktadressen in Microsoft Outlook und Outlook Express. Hierdurch kommt es zu einen deutlich erhöhten Datenaufkommen auf den Mailservern der Internetprovider, was sie letztendlich in die Knie treibt.
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