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Hallo,
es ist nicht unbedingt personenbezogen, es sind Lehren von Autorität, Führungspositionen.
In der 8.-12. Woche bildet der Welpe sich eine Meinung - gibt es eine Autorität die ich anerkennen kann in meinem Rudel oder muss ich die Führung übernehmen.
Es spielt hier nicht so sehr die Rolle, wer die Führungskraft ist, vielmehr dass er lernt, dass es Autoritäten gibt denen man Folge leisten muss.
Wenn Du Deinen Hund von einem guten Züchter gekauft hast, wird der schon dafür gesorgt haben oder die erwachsenen Hunde mit denen er während der Zeit zusammen war, dass Dein Hund erfahren hat, dass es eine Autorität gibt.
In der 13.-16. Woche suchen die Welpen unter ihren Geschwistern die Führungskraft aus.
Das heisst, die Ranordnung innerhalb des Rudels unter dem Rudelführer herstellen.
Das ist wieder "nur" ein Lernprozess bezogen auf unter dem Rudelführer und nicht personenbezogen.
Für ihn bist Du jetzt, weil neu, erstmal im Rang "Geschwister" und hier musst Du als die Führungskraft anerkannt werden. Beispiel: nicht der Hund sagt, ich will jetzt was zu fressen haben, und gibst es ihm, Du bestimmst die Zeit wann er sein Fressen bekommt. Du musst ihm zeigen, dass Du ein guter, vertrauenswürdiger Führer bist.
Sollte er also in seiner Sozialisierungsphase erfahren haben, dass es keine Autorität ausser ihm gibt, hat er jetzt unter seinen Geschwistern herausgefunden, dass es doch eine gibt und diese Autorität erkennt er dann als seinen Rudelführer an.
Vom 5.-6. Monat erfolgt die Prägung auf den Rudelführer.
Und hier wird es jetzt personenbezogen. Er bindet sich an seinen Rudelführer. Das heisst, er bindet sich an den, der seiner Meinung nach der Geeignetste ist.
Viele Grüsse
Dirk
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