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Hallo,
ein Stachelhalsband an sich verursacht keine Schmerzen... wenn es auf dem Tisch liegt, tut es niemandem weh. wenn ich es dem Hund umbinde, dann auch nicht.. ganz im Gegenteil.
Kleines Beispiel (wir kommen nun langsam in die Bereiche wie ICH ausbilde): Wir haben auf dem Platz einen Hund.. Riesenschnauzer, 8 Monate alt, Leistungszucht. Wenn der sein Stachelhalsband hört, dann kommt der angerannt und springt freudestrahlend in das Ding hinein... funktioniert fast besser als den Hund ranrufen. Warum ist das so??? Weil der Hund gelernt hat, das er, immer wenn er das Halsband umgelegt bekommt ein positives Erlebnis hat. Er bekommt das Halsband angelegt und bekommt sein Fressen, er bekommt das Halsband angelegt und es geht spazieren, oder es wird gespielt, oder es geht zum Schutzdienst... also lauter Dinge die der Hund gerne tut und die ihm Spaß machen. Er lernt also: Stachel bedeutet was Gutes, da es danach immer was zu tun gibt. Ein Stachelhalsband als Schlüsselreiz für eine positive Erfahrung.
Wurde nun schonmal am Stachelhalsband eingewirkt??? Nein, wurde nicht. der Hund trägt es nur. Gearbeitet wird nach wie vor über positive Motivation, mit Ball, mit Futter, erwünschtes Verhalten wird korrigiert, Gelegenheiten Fehgler zu machen so gut es geht mit sanften Methoden unterbunden. Am Stachel hängt keine Leine, es wird nicht daran gezogen.
Wird später mal am Stachel eingewirkt??? Wenn es nicht nötig wird, dann wird auch nicht eingewirkt. Warum auch??? Wenn Zwang überflüssig ist, dann gilt es ihn zu vermeiden. Ob bei diesem Hund nun jemals mit Stachel gearbeitet wird vermag ich also nivht zu sagen.
Warum trägt denn der Hund jetzt schon einen Stachel?? Um die Voraussetzung für eine eventuelle spätere Arbeit zu schaffen. Um das Hlasband positiv zu konditionieren und eine spätere Anwendung nicht negativ zu verknüpfen. Also eine Konditionierung auf Zwangsmethoden.
Ist das ethisch vertretbar??? Muß jeder für sich selber entscheiden... für mich ja.
Viele Grüße
Sören
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