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Erst mal mein herzliches Beileid und gute Besserung!
Schade nur dass viele von euch nur durch Schaden klug geworden sind (nicht bös gemeint). Wie schon von dem ein oder anderen erkannt heißt diese "Erziehungshilfe" nunmal SCHLEPPleine, und dies aus gutem Grund.
Es geht ja nun bei der Schleppleine nicht darum dass der Hund erlernt wie weit darf ich mich von Herrchen/Frauchen entfernen bevor es mich am Hals reißt sondern doch vielmehr darum auch auf einer Distanz die die üblichen 2 Meter Leine überschreiten in bestimmten Situationen noch die Möglichkeit zu haben meinem Hund klarzumachen dass ich etwas von ihm will.
Das heißt für mich die Leine "schleppt" hinter meinem Hund hinterher, vorzugsweise ohne irgendwelche Schlaufen und auch nicht unbedingt 20 Meter lang.
Dann muß ich natürlich Erziehung in einen sinnvollen Zusammenhang setzen, sprich wenn ich ein generelles Problem mit dem zurückkommen habe muß als erstes das bearbeitet werden. Dann muß ich wohl selber auch in der Lage sein mich darauf konzentrieren zu können was um mich rum geschieht. Sprich Umwelt beobachten und auch Signale meines Hundes wahrnehmen und erkennen.
In dem moment wo mein Hund nun "reagiert" ]Kommando! bei nicht Reaktion ]Tritt auf die Schleppleine] erneutes Kommando] Spielangebot bei mir. (Das ganze in einer sekundenschnellen Zeit, also tut euch den Gefallen und versucht diese Dinge nicht wenn ihr gerade Stress mit wem auch immer habt)
Vorteil: Er baut nicht erst eine Zugkraft von besagten 200 kilo auf indem er die ganze länge der Leine Anlauf nehmen kann, sondern wird direkt in der Anfangsbeschläunigung gebremst UND.... es gibt keine gebrochenen oder anders verletzten Finger oder Hände mehr.
Also nicht verzweifeln, wie bei jeder Erziehungsmethodik kommt es auch hier auf die Umsetzung an. Und wer noch nie Fehler gemacht hat, hat auch nichts gelernt.
In diesem Sinne
Grüße Silvia
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