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ach steffi, wie kommt man da blos durch, du hast ihn doch durch bienen verloren oder? ich glaube ich hatte mal sowas gelesen, ich kann es mir wirklich nicht vorstellen wie man das verkraftet, man sagt zwar immer die zeit wird es bringen und es stimmt ja auch aber es ist so schwer.
ich habe mal ein frettchen nach sechs jahren einschläfern lassen müssen, ich war dabei als er eingeschlafen ist, ist jetzt zwei jahre her, das schlimme war er ist bevor er die spritze bekommen hat(die erste) noch mal voll munter geworden und wollte sich immer in mich verkriechen(er hatte viele lähmungsanfälle in den hinterläufen vorher und konnte sich hinten nicht mehr bewegen, davon war in diesem moment eben nichts zu spüren). dann lag er auf diesem glänzenden tisch, ich hab ihm nocheinmal über den kleinen kopf gestreichelt und habe gesagt"machs gut mein alter räuber". siehst du, es ist jetzt zwei jahre her und während ich das jetzt schreibe kommen mir schon wieder die tränen.die ironie war, als ich im wartezimmer saß mit otto auf dem schoß kamen leute vorbei aus dem behandlungszimmer und sagten"oh, was ist denn das, ist ja süüüüß", da war es dann endgültig vorbei mit meiner fassung.ich will nicht daran denken, daß mit meiner hündin mal etwas ist,aber es wird kommen und davor habe ich angst.
das einzige was tröstet, finde ich, ist der gedanke, daß er es ja sicherlich richtig gut bei dir hatte die ganze zeit und, daß sterben für tiere etwas normales ist.
ziemlich lasch, ich weiß, aber sagen kann man da eh nichts
in so einer situation, da muß man durch, man hat immer das gefühl andere menschen können das nicht nachvollziehen, ist aber nicht so, also ich weiß auf jeden fall was so etwas bedeutet und viele andere auch.
doreen
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