|
|
Hi,
die Diskussion erinnert mich wahnsinnig daran an eine Fernsehsendung vorletzten Freitag.
Im WDR gibt es eine 4-teilige Staffel mit Bettina Böttinger, die sogenannte "schwarze Schafe" (das ist nicht meine Meinung, sondern der Titel der Reihe!) vorstellt und sie mit ihren "Gegnern" konfroniert.
Und eben da war ein Tierrechtler - und verdammt ich überlege schon die ganze Zeit, wie er geheißen hat, und der Name fällt mir absolut nicht mehr ein, leider - der sich ganz genauso wie du geäußert hat.
Wirklich fast der identische Wortlaut und fast die identischen Zitate und Vergleiche.
Und auch er hat kein Haustier, sondern lebte nur mir seinen Spinnen zusammen und er lebt nur vegan.
Seid ihr vielleicht die ein und dieselbe Person???
Deinen Denkansatz finde ich gut, warum soll man zwischen den Tieren unterscheiden, beim Essen.
Auch wir haben schon des öfteren darüber diskutiert, daß wir nur ganz wenig Fleisch und fast keine Wurst mehr essen (nicht ganz Vegetarier, aber unser Konsumverhalten doch extrem eingeschränkt und nur Fleisch von unserem Metzger, also heimischen Tieren, ohne lange Transportwege, Eier von "glücklichen" Hühnern usw.) und unseren Hunden trotzdem regelmäßig Fleisch verfüttern.
Das ist ein großer Widerspruch, das wissen wir, aber wir ernähren unsere Hund nicht - und werden es auch weiterhin nicht tun - vegetarisch.
Wir haben uns für die Haltung unserer Hunde entschieden und sind dafür verantworlich, daß sie artgerecht und vernünfig gehalten werden. Und da Hunde nun mal keine Vegetarier sind, bekommen sie zu KArtoffeln, Gemüse, Reis etc. auch Fleisch.
Es ist gut, sich darüber Gedanken zu machen. Und jeder einzelne kann bei seinem Konsumverhalten damit beginnen. So z.B. bei den Eiern, bei Hähnchen (die wir aufgrund den Haltungsbedingungen auch nicht mehr essen), bei Fleisch vom Metzger usw. Und man sollte auch immer wieder auf die Mißstände aufmerksam machen.
Aber leider, leider wird man es nie erreichen können, daß das alles aufhört.
Man kann nur selbst versuchen, so wenig wie möglich zu den Quälereien dazu beizutragen.
Manches ist wirklich extrem. Ich bin wirklich nicht der große Honigliebhaber. Aber ich verstehe zum Beispiel nicht, warum ich Tiere ausbeute, wenn ich Honig esse? Die Bienen sammeln den Honig doch sowieso und das artgerecht.
Oder warum soll ich Tiere ausbeuten, wenn ich Wollsachen trage? Die Tiere müssen doch sowieso geschoren werden!
Bei Ledersachen könnte man schon wieder diskutieren... endlos....
Bei manchen Sachen hast du sicherlich recht und alles in allem ist das Leben doch sowieso eine Doppelmoral. Ich liebe Tiere, bringe aber jede Wespe um, die mir zu nahe kommt - genauso kille ich gemeine Stubenfliegen, die mich nerven.
Über das Thema könnte man wirklich endlos diskutieren und würde doch nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen... wie bei vielen anderen Themen auch.
Yvi
|
