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Wie wäre es, beide Erziehungs-"Programme" doch einfach zu kombinieren? Ist ja beides nicht falsch - wenn Tonka bellt, Schnauze zuhalten und "Pst!" fordern. Dabei ruhig weitergehen und nach passieren des anderen Hundes erst Recht Tonka loben, loben, loben. Sie war ja ruhig und hat "Aus!" befolgt (auch wenn sie gar nicht anders konnte, da Du ihr die Schnauze zugehalten hast:) ). Hat bei Leika (sehr ängstliche Golden Hündin) geholfen, wir hatten das Problem allerdings eher bei Kanalschächten oder sonstigen im Boden eingelassenen Gittern.
Andere Möglichkeit wäre das Erlernen eines Bell-Kommandos (z.B. "Laut!"), das ihr in der Wohnung lernt. Das Kommando wird immer mit einem "Pst!" und entsprechender Geste aufgelöst. Wenn Tonka das kann, kannst Du versuchen, sie auch im Freien beim Erscheinen eines anderen Hundes am Horizont auffordern, irgendwas mit Dir zu arbeiten, damit sie abgelenkt ist und der andere vorbeigehen kann, ohne das sie bellt. Tut sie´s doch --] "Pst!" und bei Nicht-Befolgen Schnauzengriff, um es durchzusetzen. Loben natürlich nicht vergessen. Vielleicht findet sich auch jemand, der mit einem gelassenen Hund auf großen Abstand an Dir und Tonka vorbeiläuft, während ihr arbeitet. Die Abstände kann man immer kleiner werden lassen. Irgendwann hat sie sich dann wohl gewöhnt...
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