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Dieser Tip ist totaler Blödsinn. Erstens versteht ein Hund "Wegsperren" als Strafe wohl nicht. Zweitens wird er nur noch lauter bellen, wenn er von seinem Rudel getrennt wird. Drittens sllte man Hunde NIE schlagen. Wie der Schnauzengriff nicht klappen soll, ist mir auch ein Rätsel. Mit geschlossener Schnauze kann doch kein Hund bellen. Wenn er nach dem Loslassen (nur kurz, d.h. ca. 5 Sek. zugreifen!) wieder beginnt, wiederholt man das ganze nochmal und sagt eben nochmal "Nein!" usw. Irgendwann wird er es schon begreifen, wenn man nur konsequent genug ist. Ansonsten kann es helfen, dem Tier bellen auf Kommando beizubringen und das "Laut!" Kommando von Anfang an mit einem "Pst!" und entsprechender Geste wieder abzustellen und den Hund dann feste zu loben. Die Chancen erhöhen sich so, daß das "Pst!" dann auch beim unerwünschten Bellen funktioniert. Falls nicht - wieder Schnauzengriff. Da das aber eine sehr deutliche Dominanzgeste ist, kann ich mir als einziges großes Problem vorstellen, daß der Hund knurrt/ die Lefzen zieht. Dann AUF KEINEN FALL loslassen - solange man ihn hält, kann er auch nicht beissen - und ihn ein Kommando ausführen lassen (z.B. "Sitz!"). Wurde das ausgeführt (da muß man manchmal etwas lauter werden oder auch mit der Hand z.B. im obigen Bsp. das Hinterteil kräftig Richtung Boden drücken...), wiederum loben. Wichtig ist, keine Angst zu haben. Hat man die im Moment doch und traut sich obiges Verfahren nicht zu (d.h. man hat Angst, gebissen zu werden), kann man den Hund auch kurz wegsperren. Aber nicht als Strafe, sondern um das Tier und sich selbst zu beruhigen und einen Beißunfall zu vermeiden. Allerdings sollte man sich dann auch schleunigst auf den Weg zu einem erfahrenen Hundtrainer machen... offensichtlich besteht ein Dominanzproblem (manchmal - aber meiner Erfahrung nach eher selten - ist Knurren aber auch ein Angstproblem (d.h. der Hund hat Angst vor seinem Menschen; meistens sind solche Hunde sehr unsicher und eigentlich nicht dominant), dann ist v.a. der Aufbau von Vertrauen und einer besseren Hund-Führer-Bindung nötig. Letzteres ist viel schwieriger zu beheben als ein Dominanzproblem.).
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