|
Ja, liebe Andrea,
es kommt wohl immer auf den Hund an ! Mein unvergessener Bautzl war wohl der ideale "Bürohund", der das Geschäft als sein 2. Zuhause betrachtete. Er war ein sehr selbständiger Hund und er stand immer schon morgens nach seinem Spaziergang (alleine) pünktlich zur rechten Zeit am Auto, um mit mir zur Arbeit zu gehen.
Dort lag er dann meistens unter meinem Schreibtisch, nahm gnädig Brotzeitreste an oder sonnte sich zur Freude der Kunden "ah, der Computer-Dackel !" im Schaufenster. Wenn es ihm dort langweilig wurde, ging er mit einem Kunden aus dem Laden, markierte "seine" Straßenecke (er war in der Stadt aufgewachsen und absolut verkehrssicher) ging mal kurz beim Metzger vorbei, in der Hoffnung einen meiner Kollegen beim Einkaufen zu treffen, und kam mit dem nächsten Kunden wieder herein.
Zur Mittagszeit gingen wir meist in den gegenüber liegenden Park und am Abend gab's noch eine große Gassi-Runde durch die Stadt. Feld, Wald und Wiese fanden nur am Wochenende statt, weil, wie Du richtig sagst, mein Chef es weidlich ausnutzte, daß ich nicht nach Hause mußte ;-))) ABER WIR BEIDE WAREN GLÜCKLICH !
Liebe Grüße
Cessi
|