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Hallo,
ich wollte mit meinem Beitrag keinesfalls die Leute entschuldigen, die Hundehalter wegen des Aussehens ihrer Hunde anmachen. Das finde ich absolut nicht richtig.
Ich kann aber verstehen, dass eine Mutter mit einem kleinen Kind nervös wird, wenn große Hunde in der Nähe sind. Mir ging es früher selbst nicht anders. Ich habe zwar keine richtige Angst vor großen Hunden, aber einen Heidenrespekt.
Mein Schwager hat zwei ausgewachsene Labrador-Rüden, die er mit jeweils 8 oder 9 Monaten aus dem Tierheim holte. Sie waren beides Fundhunde. Niemand weiß, wie sie die ersten Monate gelebt haben. Ich kenn die Hunde jetzt schon 6 Jahre, aber ich könnte ihnen niemals 100%ig vertrauen.
Sie springen jeden Besucher an und knabbern an den Armen oder wollen das Gesicht ablecken. Ich bin 1,57 m groß. Wenn die Hunde mich anspringen sind sie größer als ich.
Als mein Sohn 2 Jahre alt war, sprang einer der Hunde ihn von hinten an, riss ihn zu Boden und war an seinem Nacken zugange. Ich dachte wirklich, dass der meinen Sohn totbeißt! Er hat nichts gemacht, aber mein Sohn hat seitdem tierische Angst vor großen Hunden.
Wenn wir spazieren gehen, dann treffen wir natürlich häufig auf andere Hundebesitzer. Einige Hunde springen uns dann zur Begrüßung an. Manche Hundehalter können nicht verstehen, dass mein Sohn (er ist jetzt 7 Jahre) das nicht mag, weil ihre Hunde doch nur spielen wollen und nichts tun. Sie vergessen dabei, dass mein Sohn klein ist. Wenn nun ein Golden Retriever o.ä. auf ihn zurennt, ist das so, als wenn ein Pferd auf einen Erwachsenen zurennt! Rein größenmäßig gesehen.
Vielleicht ist das anderen Eltern auch passiert und sie sind deshalb sehr misstrauisch.
Gruß
Assi
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