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16.08.01 -- matisse

RE: Clicker-Erfahrungen (länger)














Hallo Hans
Wir sind ja auch ein Cross-over-Team, allerdings habe ich größere Sachen bisher nicht viel getestet, da ich bisher keine adäquate Lösung für zwei Hunde gefunden hatte.
Heute hab ich jetzt einen zweiten Clicker gekauft, nachdem ich mit der Pfeifenlösung auch nicht recht zufrieden war (sehr unpraktisch, weil immer eine kleine Verzögerung da ist, dadurch, daß ich erst die Pfeife in den Mund nehmen muß, wenn ich was gesagt habe, um zu belohnen).
Ich hab bisher Einzelarbeit gemacht, um zu sehen, ob die Hunde was kapieren. Wie Pit schon vorgeschlagen hat, hab ich bei der Dogge mit dem Berühren des Targetsticks begonnen und bei Matisse mit dem Rollen eines Diabolos mit der Schnauze.
Und das Erstaunliche daran war, daß die Dogge zuerst die Zusammenhänge kapiert hat, obwohl Matisse eigentlich viel schlauer ist (oder so wirkt). Ich glaube, was Matisse am Anfang gehindert hat, war der typische Kadavergehorsam, denn sie macht nix lieber, als Befehle zu erlernen und auszuführen. Sie hat also immer gewartet, daß ich was von ihr verlange und hat etwas gebraucht, bis sie gecheckt hat, daß der Leckersegen kommt, wenn sie das Diabolo berührt.
Ich habe sie also immer beclickt, wenn sie das Diabolo berührt hat. Dann habe ich sie nicht mehr beclickt und sie hat sich dann was andres ausgedacht. Sie hatte zwei Alternativen entdeckt: Diabolo rollen oder Diabolo von der Seite auf den Kopf stellen. Ich habe dann immer nur das Rollen belohnt. Dann kam das variable Verstärken und schließlich das "Roll". Sie macht das wirklich gut und es hat auch wirklich Spaß gemacht.
Ich würde an Deiner Stelle auch erstmal mit sowas anfangen.
Als ich anfing mit dem Diabolo, ging es mir nur darum, daß sie einen Gegenstand berühren sollte. An das Rollen hatte ich erst gar nicht gedacht.
Das clickern macht also nicht nur Hunde kreativ, sondern auch den Menschen.
Ich wünsch Dir noch viel Spaß und bin gespannt auf weitere Erfolge.
Liebe Grüße
Sandra
Thema: Clicker-Erfahrungen


 
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