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Liebe Feli,
es macht nichts, dass du soetwas in einem Hundeforum postest. Ich kann sehr gut nachempfinden, was du fühlst, denn vor zwei Monaten ist meine Mutter an Leberkrebs verstorben. Dies macht mich nicht nur traurig, sondern auch wütend, denn es hat zwei (!) Jahre gedauert, bis der Krebs entdeckt wurde. Leider zu spät, und so lagen zwischen der ersten OP und ihrem Tod nur 10 Monate. Und wenn ich dann vom Arzt höre, sie hätte Super-Chancen gehabt, wenn ihre Hausärztin sie gleich überwiesen hätte, als die ersten Beschwerden auftraten, dann fühle ich mich so verdammt hilflos und bin furchtbar enttäuscht.
Ich weiß aber auch, dass viele es geschafft haben. Zum Beispiel mein Kumpel, der mit 17 Jahren Lymphdrüsenkrebs bekam und mit 19 Jahren das letzte Mal ein Krankenhaus von innen gesehen hat. Er ist inzwischen 38 Jahre alt und bis auf die Folgen der damals durchgeführten Kobaltbestrahlung kerngesund.
Weine, wenn dir danach ist, um deine Freundin, nimm Abschied von ihr und schreibe darüber, sooft du magst.
Ich bin in Gedanken bei dir und drücke dich ganz doll
Jana, Liza + Plastic
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