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Hallo Tanja!
Das Tierelend in Übersee - nicht nur in USA - ist auch hier vielen bekannt, man muß nicht dorthin fahren - es wird im Fernsehen darüber berichtet. Na klar sind Kastrationsprogramme notwendig um die Tierflut einzudämmen - das wird in den südlichen Ländern genauso praktiziert. Zusammen mit der Aufklärung der örtlichen Bevölkerung über Bedürfnisse und Leiden der Tiere. Ein Umdenken findet ja auch statt - Manresa vermittelt nicht nur nach Deutschland, Niederlande, Österreich, Schweiz und Frankreich sondern natürlich auch an Spanier - die vor einigen Jahren noch keine "gebrauchten" Hunde genommen hätten. Nur dauert so ein Prozeß sehr lange.
Mir persönlich ist es völlig egal, ob unser Hund aus Spanien, Amerika oder sonstwoher kommt - er muß zu uns passen und wir möchten gerne einem Tier eine Chance zum Leben geben, die es ohne uns nicht gehabt hätte. Dafür erwarten wir keine Dankbarkeit - weder vom Tier noch von Mitmenschen - es ist nur unsere Überzeugung, daß Leben nicht einfach so vernichtet werden darf. (Übrigens gilt das auch für die Insassen der Todeszellen in Amerikas Gefängnissen).
Um nochmal auf die Hunde zurückzukommen - ich kann nicht alle Tiere in Not aufnehmen - aber einem kann ich ein schönes Leben bieten.
Um nochmal auf das Züchten zurückzukommen - ein Heimtierzuchtgesetz ist dringend notwendig. Und für Züchter auch einen erweiterten Sachkundenachweis - mit fundierten Kenntnissen über Genetik.
Grüße Martina
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