|
Hallo,
ich möchte doch ganz kurz noch was zu der Situation der Rassehunde in den Dt. tierheimen sagen.
Tatsache ist, daß der überwiegende Teil entweder reinrassig oder aber deutlich erkennbar von einem mind. einem Rassehund abstammt.
In unserem Tierheim ist die Verteilung z. Zt. so, daß von 20 Hunden nur ein einziger ein wirklicher Mischling ist.
Eine Zwangskastration von Mischlingen ist also absoluter Blödsinn.
Ich denke man sollte das amerikanische Modell anstreben: Wesentlich weniger Hundesteuer für kastrierte Hunde und eine Besteuerung von jedem Wurf !
Da würden einige vielleicht doch mal etwas mehr nachdenken.
Ich frage mich jedenfalls wie sich das Vorurteil, daß es kaum oder nur bestimmte Rassehunde in den Tierheimen gibt, so lange halten kann. Wer sich umguckt wird so ziemlich jede Rasse dort finden. Selbst wir - tiefste Provinz - hatten schon Rassehunde, die es in Deutschland nur in ganz geringer Zahl gibt (z. B. Japan Chin, Soft Coated Wheatten).
Mir ist jemand, der sich einen Hund aus dem Ausland holt, allemal lieber als einer der zum Züchter oder als Krönung zu einem der x Vermehrer fährt.
Ansonsten bin ich der Ansicht, jeder sollte dort helfen, ob mit Adoption oder Spenden oder Mitarbeit wo er es für richtig oder vertretbar hält. Wenn jeder ein bißchen tut,ist schon viel geschafft.
Leider hab ich die Erfahrung gemacht, daß die größen Kritiker sich weder hier noch dort engagieren.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (aus einem dt. Tierheim)
|