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In article «7k7n6s$1pp$2@news04.btx.dtag.de», JC.Fleitmann@t-online.de
Jennifer,
ich bin die Allerletzte, die einen HSH (herdenschutzhund) empfiehlt.
Wollte nur abschwächen, sie seien kinderungeeignet.
Und das »wenn gut sozialisiert« ist die Einschränkung, die ich bei
jedem Hund, jeder Rasse mache, insgesamt sowieso, bei Kindern ganz
besonders.
Es gibt aber von der Anlage her Rassen, die mehr geeignet sind, und
andere weniger. ( Mit Einschränkungen und unter Betrachtung des
Individuums ).
Ich hab' jetzt ein paar Collies gesehen, die waren wirklich SEHR
belastbar. Fast schon zu nett mit Kindern. ( Die Sorte, die sich die
Augen von Kleinkindern auspulen lässt). Ich kenne auch neurotische
Angstbeisser aus dieser Fraktion/Rasse. Lobo ist kein Kinderhund,
obwohl nett mit Kindern im stressfreien Umfeld.
Labradors sind wirklich ziemlich gute Kinderhunde, stellen keine allzu
hohen Ansprüche an Ersthundebesitzer, stecken was weg, sind belastbar
und haben hohe Reizschwelle. Verspielt ( to retrieve: heisst : wirf
den Stock, Ball) - Jagdtrieb ist im Rahmen, ( beissen rennenden Kids
also nicht die Haxen blau) - und ein 'weiches Maul' - sind Akrobaten
bei der freudigen Begrüssung, aber meist keine 'Knusperfrösche'.
( Hilfe, mein Welpe nagt die Kinder an).
Ausserdem ist der Lab recht umgänglich mit Artgenossen (meist) -
wieder ein Stressfaktor, der wegfällt.
Sie haben nur einen Fehler :
Man braucht einen Teich - sie sind mehr Frosch als Hund, immer nass.
Ich seh' das nicht so eng, ein nasser Lab ist ein glücklicher Lab,
aber man muss das wissen.
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