
  
 |

03.12.99 --
news.btx.dtag.de
Re: warum werden/wurden hunde kupiert? [was: kupierte Hunde]
|
|
|
Hallo Siegfried,
vielleicht habe ich doch zu schnell die Finger aktiviert und meinen Beitrag
in die NG gesetzt. Aber es ist doch so, daß in den früheren Jahren - so
schreibst Du ja auch - keine unkupierten Rottweiler gekauft werden konnten.
Im Gegensatz zu Dir bin ich allerdings nicht der Meinung, daß ein Rotti oder
die anderen von Dir angeführten Hunderassen ohne Rute aggressiver wirken.
Ich habe Deinen Beitrag tatsächlich so verstanden, daß man eine
Profilneurose haben muß, wenn man sich für einen Rottweiler entschieden hat.
Da Du es offensichtlich nicht so gemeint hast - auch ich bin lernfähig -
will ich versuchen, eine Sachlichkeit in diese Diskussion zu bringen.
Als engagierter Hundefreund und -halter (in unserem Haushalt lebt ein Rudel
mit zwei Rottis und zwei Deutsche Doggen) bin ich vielleicht in der letzten
Zeit etwas dünnhäutig geworden, wenn der Rotti in irgendeiner negativen Form
ins Gespräch kommt.
Aber auch Du wirst mir nicht absprechen können, daß in sehr vielen Beiträgen
dieser NG die Andersdenkenden (z.b. bei Kastration, TT, Kupieren etc.)
beschimpft und z.T. diffamiert werden. Ich selber bin nicht für
grundsätzliches Kastrieren, habe aber meinen Doggen-Rüden im Juni d.J.
kastrieren lassen. Der Grund ist, daß er mit zwei Hündinnen -die
entsprechend 2x im Jahr heiß werden- im Haus lebt, und da er mehr als
sensibel bei einer Trennung von seinen Bezugspersonen reagiert (er
verweigert jede Nahrung, schläft nicht, wird hypernervös) gab es nur die
Alternative, diesen Zustand alle 6 Monate hinzunehmen -wird dem Tier hiermit
geholfen??- oder ihm einmal Schmerzen zuzufügen bei einer Kastration und für
den Rest seines Lebens -so hoffe ich- kann er als relativ glücklicher Hund
sein Dasein genießen. Ist diese Einstellung von mir verkehrt? Ich bin gerne
bereit, mich zu diesem Punkt einer sachlichen Diskussion zu stellen.
Viele Grüße Axel
webmaster@hurter.de
http://www.hurter.de
Siegfried Stern «ziggy@gmx.li» schrieb in im Newsbeitrag:
827dt1$2fvva$1@fu-berlin.de...
|
|
 |
|