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17.11.99 --
Sabine Vietze
Re: Familienhund
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Mitlerweile habe ich mich aber nochmal (Berry ist eh gerade mal wieder
in Behandlung) mit unserer TA unterhalten. Sie bleibt bei ihrer Meinung,
für sie ist ein Mischling ein Hund, bei dem mindestens vier Rassen
'mitgewirkt' haben. Und ihrer Meinung nach sind die ganz schweren HD's
ü b e r w i e g e n d bei bestimmten Rassehunden vertreten. Natürlich
gibt es auch bestimmte Rassen, bei denen es kaum HD gibt, aber die haben
dann meistens ganz andere Probleme. Also wir reden hier von den ganz
schlimmen angeborenen Krankheiten. Ich habe mich ja nicht nur auf HD
bezogen. Ich persönlich habe nämlich leidvoller Erfahrungen mit
Dackellähme bei meinem Olli machen müssen.
Des weiteren habe ich zum Thema HD so viele unterschiedliche Zahlen
erhalten, daß ich nicht mehr weiß, was überhaupt stimmt. Anlaß war der
Kauf unseres Flat. Ich bin an diesen Hund gekommen wie die Jungfrau zum
Kinde, ohne irgendetwas über diese Rasse zu wissen. Also nur aus Liebe
zum Tier. Erst später habe ich mitbekommen, was für Erbkrankheiten Flats
haben können. Unter anderem eben HD. Die Zahlen die ganannt wurden
(Literatur, Züchter, Internet) schwanken von k a u m bis 60 %. Kann
mir das mal jemand erklären?
Im Übrigen lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. In erster
Linie ging es mir auch darum, klar zu machen, daß ein Hund, auch wenn er
keinen Rassenstandards entspricht, für eine Familie absolut geeignet
sein kann. Und zumindest, ich denke darüber sind wir uns einig, nicht
kränker
als ein Rassehund ist. Mir liegt einfach am herzen, daß sich auch mal
jemand um die armen rassenlosen Hunde kümmert. Auch die haben ein zu
Hause verdient. Hier bei uns im Allgäu z.B. versucht eine Familie
ehemalige spanische Windhunde an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein
schwieriges Unterfangen - wer kann schon 3 h am Tag fahrradfahren und
laufen - aber auch diese Tiere haben einen Platz verdient, wo es ihnen
gut geht. Und eben all die armen Wuschel die so passieren.
Wenn man die zurückliegende Diskussion liest, mal ganz ehrlich, würdet
ihr als Laien Euch noch einen Hund holen. Es ist nämlich viel mehr von
Krankheiten die Rede, als vom Positiven, was man durch einen Hund
erleben kann.
Eigentlich Schade, oder???
Sabine
Ellen Ziemer-Sonnenberg schrieb:
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