Re: Tierabgabe durch Tierschutzvereine

Petra Braun «petruschel@admiral.berlinet.de» schrieb in im Newsbeitrag: 7OIil4SnR2B@p0000132.admiral.berlinet.de... Jede Zwingerhaltung ist eigentlich nicht korrekt und eine Gewissensberuhigung durch solche Aussagen halte ich persönlich für falsch, Im Bekanntenkreis hatte ich ähnliche Fälle. Zunächst wurde jede Art von Zwingerhaltung abgelehnt und als es im Haus mit dem Hund Probleme durch Anschaffung neuer Hunde gab, musste der alte Hund bis zu seiner Abgabe überwiegend in den Zwinger. Dieser war dann natürlich auf einmal nicht mehr schädlich, sondern diente angeblich dem Wohlbefinden des Hundes. Argumentiert wurde mit den Worten, 'guck mal wie lebhaft der Hund jetzt nach dem Aufenthalt im Zwinger ist.' Kein Wunder, dass der Hund nach mehreren Stunden Langeweile im Zwinger lebhaft ist und das Argument, dass Hunde nur an jweilige Situationen gewöhnt werden müssen lasse ich in dem Fall nicht gelten. Vielleicht geht es manchmal nicht anders aber als besonders gut muss man mir Zwingerhaltung nicht verkaufen. Besonders leid tun mir dabei die Hunde die von ihren Besitzern nur als Sportgeräte verwaltet werden und nur zum trainieren auf jeweiligen Übungsplätzen aus den Zwinger geholt werden. Wenn der Hund dort nichts bringt wird er eben ausgetauscht. Auch das habe ich schon erlebt. Da wurde dann gesagt, dass es er der Hund ja bei seinen neuen Besitzern besser habe und gleichzeitig wurde ein neuer gekauft. Ob das Tierquälerei ist mag ich nicht zu beantworten. Jeder der sich vor Anschaffung eines Hundes intensiv mit dem Wesen dieser Lebewesen beschäftigt hat, sollte aber wissen, dass Hunde immer die Nähe ihres Rudels bevorzugen und sich in dieser Nähe auch wohler fühlen als während eines Aufenthaltes allein im Zwinger. Daran ändert auch keine Gewöhnung etwas.Das hat auch nichts mit Interpretation zu tun, sondern eher mit Verständnis für diese treuen Begleiter. CU Uli

Thema: Tierabgabe durch Tierschutzvereine