|
|
Hallo Stefanie,
also zunächst denke ich auch, daß Ihr Euch professionelle Hilfe (Hundetrainer o. ä.) suchen solltet.
Die Zeit, die der Hund allein ist, ist eindeutig zu lang. Die beste Möglichkeit wäre sicher jemanden zu finden, wo er den Tag verbringen könnte, am besten jemand mit einem Garten. Allerdings müßte das jemand sein, der wirklich kompetent ist, denn einen Hund der so reagiert, kann man nicht einfach irgendwem überlassen.
Alternative wäre, das dieser jemand ihn eben nur mal ein - 2 Stunden rausholt. Ich würde das aber langsam machen, also so, daß Seppl den Menschen erstmal kennenlernt und ihr mit ihm gemeinsam geht.
Ich denke, das vieles wirklich noch die Umstellung für den Hund ist, einem Menschen gesteht man ja auch eine Trauerphase zu. Dennoch kann man natürlich nicht dulden, daß er Menschen beißt.
Wobei sich für mich immer die Frage stellt, was versteht der Mensch unter beißen. Sind das Mädchen und die Mutter wirklich verletzt ? Oder wollte er nur irgendwas nicht und hat geschnappt ?
Ich will das nicht bagatelisieren, aber nach meiner Erfahrung kommt viel auf die Reaktion an. In den meisten Fällen handelt es sich hier um Unsicherheit, Du hast ja selbst schon von angstbeißer gesprochen. Und da muß das menschliche Gegenüber eben entsprechend gelassen reagieren.
Im übrigen finde ich es gut, daß Ihr zu dem HUnd steht. Es passiert ja leider sehr häufig, daß Tiere abgeschoben werden, wenn jemand stirbt.
Viele Grüße
Wilma
|
