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Hallo Michael,
ich finde es gut das du dich hier ans Forum gewandt hast und ich kann dich zum Teil auch verstehen.
Das Lecken kann man mit Erziehung dem Hund abgewöhnen, indem man ihm die Zuneigung auch wie schon in einem anderen Posting beschrieben zeigt. Auch ich mag es nicht wenn meine Hündin mir die Hände abschlecken will oder sogar die Zunge durch das Gesicht fahren lassen will. Da ich aber meinem Hund gestatten möchte mir ihre Zuneigung zu zeigen bin ich dazu übergegangen immer wenn sie mir das Gesicht lecken wollte den Kopf wegzudrehen und sie somit nur noch einen Teil des Ohres erwischt. Aber auch das nur höchst selten und mittlerweile macht sie es auch nicht mehr. Jetzt kommt sie schwanzwedelnd zu mir und legt mir die Pfote aufs Knie und ich streichel sie dann ausgiebig. Ich hoffe das streicheln für dich kein Problem ist.
Das Sofaproblem kann man auch ganz einfach lösen wenn der Hund eine Decke oder Körbchen verschmäht indem man ihm auf einem zugewiesenen Platz meinetwegen in der Sofaecke eine Decke legt und ihm beibringt das er sich auch nur dort hin legen darf (so handhabt meine Mutter das mit ihrem kleinen Hund).
Und wenn du deine Freundin wirklich liebst, versuchst du dich selber mal mit dem Hund zu beschäftigen. Spiel mit ihm, streichel ihn oder geh auch mal mit ihm spazieren,ohne Freundin. Das kann helfen eine Beziehung zwischen dir und dem Hund aufzubauen und vielleicht bist du irgendwann sogar selbst so Hundefreund das du über einige Dinge hinwegsehen kannst :o)
Der Mann meiner Mutter hatte mit Hunden Damals auch nicht so viel zu tun und auch er sah in ihnen nur Bakterienschleudern die unhygeniisch sein.
Eines Tage legten sich seine eigenen Eltern einen Hund zu und er lernte Hunde zu akzeptieren. Als diese in den Urlaub fuhren nahmen meine Mutter und mein Stiefvater ihn in Pflege und mein Stiefvater kümmerte sich gemeinsam mit meiner Mutter um das Tier. In dieser Zeit lernte er auch den Hund auf dem Sofa zu akzeptieren (wohlgemerkt auf einer Decke).
Als der Hund wieder nach Hause mußte, vermißten meine Mutter und er ihn schrecklich.
Nach gut einem Jahr zog ihr eigener kleiner Hund ein und mit ihm wuchs das Verhältnis zum Hund stetig. Heute darf nicht mal einer was über Teddy sagen, dann wird er mächtig sauer. Mein Stiefvater begann sich vor der Anschaffung über die Hundehaltung gründlich zu informieren, sprach mit Ärzten und Tierarzt und so konnte ganz unbefangen Teddy der kleine Mix einziehen, den sie übrigens als bereits erwachsenen Hund von meiner Nichte übernahmen.
Ich hoffe dir mit meinen Zeilen ein wenig Mut gemacht haben zu können (puh was fürn deustch).
Mfg Simone B. mit Cindy
PS: Ich denke nur wenn du lernst dich mit dem Hund zu arrangieren habt ihr die Chance das eure Beziehung hält.
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