|
|
hallo petra,
ich bin auch schon sehr vielen sogenannten kampfhunden begegnet. weniger auf ausstellungen, eher beim spazierengehen und während unserer tierschutztätigkeit haben wir auch einige aufgenommen und vermittelt.
einigen denen ich begegnet bin hatten vielleicht probs mit gleichgeschlechtrigen hunden, daß haben aber auch andere, liegt wohl auch mehr an der sozialisierung.
aber aggressiv gegen menschen haben ich noch keinen erlebt!
ich will hier nix schön reden, es ist furchtbar wenn ein hund ein anderes lebewesen verletzt oder tötet, aber rechtfertigt dies, alle hunde dieser rassen zu töten?!
vor allem sind ja auch andere rassen betroffen, die nun kaum oder noch nie auffällig waren, sie haben halt nur den nachteil, daß ihr rassename etwas mit dem begriff "kampf" zu tun hat.
das nenne ich behörden und politikerwillkür und nix anderes!
ich habe schon ein paar berichte über polizeiaktionen mitbekommen, in den letzten 10 jahren, komisch keine davon war im nachhinein, für den objektiven betrachter gerechtfertigt.
ich erinnere mich noch gut an einen zwischenfall vo etwa 8 jahren, da liefen zwei sog. kampfhunde in einem parkhaus herum. sie haben niemanden angegriffen, es war eine hündin, mit ihrem ein paar monate jungen welpen.
beide wurden erschossen!
warum?!
hier ein anderes beispiel, bei dem es kein blutbad gab.
ein pittbull wird angebunden vorgefunden, keiner traut sich heran, obwohl die hündin nicht die zähne fletscht. es ist stürmisch, ein orkan fegt über uns hinweg, aus angst vor dem hund wurde die hündin, die ganze nacht dort angebunden zurückgelassen. die polizei hatte die hündin das erstemal um 21 uhr gesehen. morgens um 9 uhr, 12 stunden später hat man uns endlich unterrichtet und mein mann hat die hündin abgeholt. völlig durchnässt und total verängstigt. eine ganz liebe hündin, dominant mit anderen hunden aber menschen gegenüber absolut einwandfrei.
das war vor 3 jahren!
wäre sie frei heurmgelaufen, vielleicht hätte man sie auch erschossen!
grüße
sabine
|
