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Hallo Luke,
bei Hunden gibt es verschiedene Phasen, die sie in ihrem Leben durchlaufen, dazu gehört auch die sogenannte Angstphase zwischen der 4. bis 12. Lebenswoche, das heißt, das Welpen vor fremden Situationen und Geräuschen mehr als sonst erschrecken und sich dann zurückziehen. Erschwerend kommt dann noch die Prägung durch den Züchter dazu, das heißt, wenn bis zur Abgabe versäumt wurde, den Welpen mit vielen verschiedenen Situationen und Personen zu konforntieren (sogenannter posiviter Stress), dann hat derjenige der einen solchen Welpen übernimmt große Probleme damit.
Da ich die Situation des Züchters nicht kenne und daher nicht weiß, was er seinem Nachwuchs in dieser Richtung beibrachte, ist es schwer zu sagen, ob hier ein solcher Fall vorliegt. Viele Züchter versäumen hier gehöriges für die Zukunft ihrer Hunde durch Unwissenheit, weil sie denken es genügt die Hunde gut zu versorgen, aber das ist nicht genug, denn was sie in dieser Zeit nicht lernen, fehlt ihnen ein Leben lang.
Du solltest also versuchen, deine Kleine möglichst vorsichtig und wohldosiert an Situationen, die sie erschrecken, heranzuführen um sie positiven Stress auszusetzten und ihr Nervenkostüm zu festigen. Solltest Du merken, dass sie vor etwas besonders Angst hat, zwing sie nicht dazu, vesuch es einfach etwas später ganz vorsichtig nochmals.
Viel Glück
Andrea
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