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16.08.00 --
Tanja, Achim + Cyril
RE: Überzüchtete Hunde/Steffi :-)))
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Hallo,
nur mal so als Anmerkungen:
der Zoologie sind verschiedene Mechanismen der Temperaturanpassung bekannt, zum Beispiel an extreme Kälte. Darunter fallen nicht nur von außen sichtbare Anpassungen, wie zum Beispiel Fell, sondern auch Anpassungen im Stoffwechsel, im Blut-Kreislaufsystem, etc..
Bei Säugetieren gibt es darüber hinaus die Regel, dass die Körperanhängsel (z.B. die Ohren) bei Tieren der gleichen Art immer kleiner sind, je kälter ihre natürliche Umgebung ist. So lässt sich der Wärmeverlust zum Beispiel über die Ohren verringern.
Als Beispiele hierfür werden oft die Füchse genannt und da trifft diese Regel auch zu, vergleicht man Wüsten- mit Polarfüchsen. Es gibt aber auch Ausnahmen in dieser Regel.
Dass bei Kälte in der Natur Schlappohren ausgebildet werden, hab ich persönlich in meinem Bio-Studium nicht gelernt :-)) und im Vergleich mit den anderen sehr effektiven zoologischen Strategien mit Kälte klar zu kommen, wäre das auch keine besonders sinnvolle.
Was aber nicht bedeutet, dass ich Schlappohren grundsätzlich für Qualzuchten halte. Meiner Meinung können sie das erst bei einer sogenannten Übertypisierung werden, zum Beispiel, wenn sie gerade bei kurzbeinigen Rassen extrem lang sind.
Viele Grüße
Tanja
Viele Grüße
Tanja
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