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Hallo Klaus!
Deine Schilderungen sind ganz schön heftig zu lesen. Das erste was mir dazu aber einfällt ist einfache, daß ihr richtig gehandelt habt. Ihr habt ihn nicht bestraft dafür, daß er böses getan hat, ihr habt ihn erlöst. Ich denke auch, daß eine Hirnstörung in welcher Form auch immer verantwortlich für diese plötzlichen Attacken war, da die Beißattacken nicht nach einem festen Muster abgelaufen sind (Tochter krault Hund an Kopf, Hund beißt. Sohn krault Hund an Kopf, Hund beißt). Sonst hätte man ja annehmen können, der Hund hat Schmerzen und reagiert auf den Druck durch die Menschenhand mit Beißen. Ich gehe davon aus, daß Alf gegen Tollwut geimpft war. Deswegen dürfte das jawohl ausscheiden. Mit Dominanz hat das denke ich auch nichts mehr zutun gehabt.
Wie gesagt, alles deutet auf einen Tumor, auf ein Nervenleiden oder sonst ähnliches hin. Bei Dobermännern soll es relativ häufig vorkommen, daß diese im Alter oder auch früher ähnliches Verhalten zeigen. Da soll es daran liegen, das der Schädel im Laufe der Zeit so schmal gezüchtet worden ist, daß das Hirn einem stetigen "Über"-druck ausgeliefert ist, daß den Hund früher oder später zur Raserei bringt. Aus diesem Grund sind viele Dobermänner so hypernervös und trippeln dauernd rum.
Ich würde Dir gerne weiterhelfen, leider bin ich kein TA- sorry.
Liebe Grüße an Deine Frau. Sie ist keine Mörderin, sondern eine Erlöserin. Alf war nicht mehr Alf und er hat sicher gelitten. Dort, wo er jetzt ist, kann er wieder entspannt leben. Er ist euch ganz sicher dankbar. Und so hart es auch klingt, aber besser der Hund ist eingeschläfert, als daß ein Mensch (wohlmöglich noch eins eurer Kinder oder gar ein fremdes) schwer verletzt wird. Wenn er ruhig eingeschlafen wäre und nict so gekrampf hätte, hättet ihr sicher nicht so eine Steigerung eures ohnehin schon schlechten Gefühles. Aber er hat es geschafft, ok?
Liebe Grüße, Birthe
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