Liebe Hundefreunde,
durch die Ermutigung vieler von Euch und auch von anderen Leuten habe ich nach langer Zeit unsere Hexe mal wieder mit anderen Hunden spielen
lassen. Dabei zeigt sie sich sehr verträglich. Wird einer zu aufdringlich, knurrt sie und stellt den Kamm, greift aber nicht an. Dieses Verhalten zeigt
sie aber nur ihr untergeordneten Hunden, dominanteren leckt sie die Schnauze. Wird sie attackiert, läuft sie eher davon. In manchen Situationen
denke ich sogar zu erkennen, daß sie im "Menschenrudel" Schutz sucht. Nach einer gewissen Zeit scheint sie sich sicherer zu fühlen und geht mit
den anderen Hunden auf Entdeckungsgang. Sie akzeptiert dann sowohl dominantere als auch ihr untergeordnete Hunde.
An der Leine entpuppt sie sich jedoch als "Bestie", fletscht richtig die Zähne, zieht die Lefzen hoch, stellt den Kamm und will unbedingt zum anderen
Hund. Das passiert auch bei den Hunden, mit denen sie schon oder gerade noch gespielt hat. Alle bisher versuchten Ablenkungstaktiken meinerseits
haben keinen rechten Erfolg gebracht.
Was muß ich an mir ändern, damit Hexe auch an der Leine Sicherheit gewinnt? Ich habe für ihr Verhalten zwei Erklärungen:
1. An der Leine kann sie nicht fliehen - Angstbeißer-Reaktion? (Hexe ist Angstbeißer, jedenfalls greift sie auch Menschen an, die sie in die Enge
treiben wollen.)
2. Beschützerinstinkt: Hexe denkt, mir droht Gefahr und sie verteidigt mich.
Ich denke, ich muß in meinem Verhalten einiges ändern, weiß aber nicht so recht, was. Wer kann mir und meiner Hexe helfen? Bin für jeden Hinweis
dankbar.
Viele Grüße
Yvonne und Hexe
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