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29.10.03 -- Gudrun_Beck

RE: Borsollie














Hallo Sigrid,

bin ganz Deiner Meinung. Das Zurückzüchten ist ganz einfach: Auszucht statt Inzucht ist das Rezept. Meine Süßen sind alle so entstanden. Aron, der noch 3 von 4 Großeltern "FCI-rein" hat, ist am höchsten gezüchtet und optisch von einem durchschnittlichen FCI-Collie nicht zu unterscheiden. Bei Belana ist der Abstand zur FCI-typischen strengen Linienzucht, die ja moderate Inzucht bedeutet, schon größer. Sie stammt zwar mütterlicherseits noch von einem VDH-Collie ab, ihr Vater war jedoch ein Wald-und-Wiesen-Repro-Ergebnis, das auf VDH-Ausstellungen schon aus optischen Gründen wegen seiner riesigen Stehohren gar nicht zugelassen worden wäre. Die Kinder von Aron und Belana sind schon sehr Border Collie-ähnlich, auch in ihrer Triebstärke. Wenn man diese Art der Vermehrung möglichst wenig verwandter Hunde fortsetzen würde, käme man wahrscheinlich eines Tages wieder bei einem wolfähnlichen Urhund aus, egal, mit welcher Rasse man beginnt. Die ältesten, natürlichsten Gene hätten sich durchgesetzt. Um ein einheitliches Rassebild zu erhalten, wie es innerhalb der FCI ja gefordert wird, wird man um ein gewisses Maß an Inzucht wohl nicht herumkommen. Besonders verwerflich finde ich allerdings auch das "Perfektionieren" bzw. Übertreiben der typischen Merkmale durch ein Übermaß an Verwandtschafts-Paarungen ohne Rücksicht auf zu erwartende Gendefekts (erbliche Krankheiten), die sich dann zwangsläufig einstellen. Ich verweise an dieser Stelle auf unseren aktuellen Magazinbeitrag ;-)

Viele Grüße!

Gudrun, die sich über ihre nicht-überzüchteten Hunde freut.
Thema: Borsollie


 
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