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[ Clickertraining ist ein Art "Philosophie". Chefgerede, Rangordnung spielt eine untergeordnete Rolle. Durch die Resourcenverwaltung hat der Mensch automatisch einen "Mittelpunktstatus". ]
Christine, mich irritiert oder stört etwas der Begriff "Philosophie", was immer damit genau gemeint sei. Ich denke, im Gegensatz zu sonstigen "Philosophien" (= einfachen "weltanschaulichen" Setzungen) ist das Clicker-Training die gezielte Anwendung der Erkenntnisse der Verhaltensforschung und -psychologie. Und die sieht sich schlicht das Ergebnis von Konsequenzen an, ohne über die verarbeitende Psyche groß "rumzuphilosophieren" bzw. zu spekulieren. Zu diesem Spekulieren gehört auch die Theorie vom dominanten alpha-Tier. Die interessiert den Clicker-Anwender kaum, wenn der Hund das gewünschte und per Clicker "positiv" (=hinzugefügte) verstärkte Verhalten zeigt.
Zum sturen Mechanismus von Verhalten-Click-Belohnung hast du und Steffi ja schon das Notwendige gesagt. Mit dem variablen Verstärken und zeitweiligen Weglassen des Clickerns bei gekonntem Verhalten entfällt eben die sture Mechanik.
Gruß
Hans
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