|
Hallo Claudia und Sandra,
unser Cäsi hatte sich mit 5 Monaten einen Bänderriß zugezogen. Zum Glück benötigten wir damals keine Operation. Trotzdem beliefen sich die TA-Kosten auf über 700 DM. Daraufhin haben wir eine Krankenversicherung für ihn abgeschlossen. Die kostet uns jeden Monat 46 DM und bezahlt 80% aller Tierarztkosten (also einschl. Laboruntersuchungen usw.). Wir mußten damals angeben, dass er einen Bänderriß hatte und der TA mußte eine Stellungnahme hierzu abgeben. Wenn an dieser Pfote eine OP wegen des Bänderrißes hätte gemacht werden müssen, wären diese Kosten nicht übernommen worden. Ansonsten bezahlen sie aber alles (bis 100 DM auch Impfkosten pro Jahr). Bei unserem Tollpatsch von Cäsi hat sich diese Versicherung schon 10 mal gelohnt. Ich kann sie jedem nur empfehlen.
Eine Familie in unserer Straße hat eine Labradorhündin. Diese hat sich jetzt mit 6 Monaten (habe bereits darüber berichtet) einen Kreuzbandriß hinten rechts zugezogen. Sie mußten dadurch auch den TA wechseln. Jetzt haben sie vom 1. TA eine Rechnung über 800 DM, von meinem TA eine Rechnung über 500 DM und von dem Spezialisten in Lörrach eine über 3000 DM. Ihr Mann mußte vor Ort entscheiden, ob er 3000 DM für die OP hat oder ob die Hündin eingeschläfert werden muß. Da sie ein Haus neugebaut haben und 3 Kinder haben, mußten sie jetzt Geld aufnehmen, um die OP zu bezahlen. Sie ärgerten sich extrem, dass sie die Versicherung nicht abgeschlossen haben.
Ich will damit nur aufzeichnen, dass es nicht leicht ist, wenn man vor einer solchen Entscheidung steht. Aber es sehr schnell passieren kann!
Ich selbst habe mit unserem Kater (7) solche Probleme. Hier gibt es ja keine Versicherung. Seit 3 Jahren zahle ich im Schnitt 1500 DM pro Jahr nur TA-Kosten für ihn. Viele sagen auch, lass ihn doch einschläfern. Aber er ist ansonsten so fit und schmusig, dass ich es wirklich nicht kann. Lieber gehe ich jeden 2. Monat zum TA mit ihm. Nur wenn ich merke, ER kann nicht mehr, dann werde ich ihn gehen lassen.
Liebe Grüße Corry
|