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Hallo Barbara,
natürlich können sich Dinge im Leben ändern, die ich nicht im Voraus ahnen kann. Und natürlich kann auch mir etwas passieren, was eine Hundehaltung komplizieren bzw. verändern müßte. Darum geht es auch gar nicht.
Falls ich mich nicht deutlich ausgedrückt habe: Ich bin der Meinung, daß BEI Anschaffung eines Hundes (insbesondere eines Welpen) die Lebenslage so sein muss, daß der Hund den größten Teil meiner Zeit beanspruchen kann. Ich selbst habe jahrelang 8 Stunden gearbeitet, in einer Riesenfirma, in der ein Hund sicherlich keinen Platz gehabt hätte und wo ich jeden Tag noch 2 Stunden auf der Autobahn war. In dieser zeit hätte ich liebend gerne schon einen Hund gehabt, habe aber zurückgesteckt und gewartet.
Ich kenne aber leider einige Hundebesitzer, die (sogar Welpen) ins Haus holen, um nach 2 Wochen Urlaub wieder 10 Stunden abwesend zu sein, in der Meinung, daß das reichen sollte. Und, bei aller Liebe, das kann nicht sein.
Und noch etwas, die Begleithundeprüfung ist für mich kein ausschlaggebendes Argument, daß es dem Hund gut geht (Dich meine ich damit nicht, es ist allgemein gültig). Viel wichtiger als irgendwelche Prüfungen sind doch wohl die artgerechten Beschäftigungen mit unseren Vierbeinern. Daß man einen Aussi anders beschäftigen muss, als einen Labrador und ein Berner Sennenhund andere Ansprüche hat als ein Dackel, sollte doch wohl klar sein.
Und dann bitte zeige mir den Menschen, der 10 Stunden am Tag weg ist und seinen Hund jeden Tag (!) ausreichend beschäftigt, wie gesagt, insbesondere der einen Welpen oder Junghund ausbildet.
So, ich bin dort genauso empfindlich wie Du, nur in anderer Richtung.
Nichts für ungut,
grinsende Grüße von
Svenja, Elvis + Co.
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