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Hallöchen,
hier wurde geschrieben, dass man den Hund beruhigen soll, wenn er sich erschreckt. Damit sollte man jedoch vorsichtig sein. Wenn er ängstliches Verhalten zeigt und wird dann zu sehr beachtet bzw. es wird beruhigend auf ihn eingeredet, kann es genau das Gegenteil bewirken. Er lernt dann nämlich, wenn ich Angst zeige, werde ich gelobt. Quantino hatte anfangs ziemliche Angst vor dem eingeschalteten Staubsauger. Ich bin dann vorangegangen zum Staubsauger und habe gesagt "Schau es dir an". In einem ganz normalen Ton. Sobald er ihn beschnuppert hat, habe ich ihn gelobt. Wenn er jetzt mal Angst vor etwas hat, kennt er die Bedeutung von "Schau es dir an" schon gut und geht auch immer hin. Danach ist er meistens ganz entspannt. Natürlich ist das mit Geräuschen wesentlich schwieriger, weil man die ja nicht immer mit einem Gegenstand verbinden kann. Im Hundekurs wurden die Hunde immer gefüttert und dabei wurden Geräusche gemacht (z. B. Luftballons zerplatzt, Topfdeckel aneinander geschlagen). Durch das Futter waren sie abgelenkt und haben die Geräusche gar nicht so wahrgenommen bzw. nicht negativ verbunden. Mittlerweile werden sie ohne Futter ab und zu mit ungewohnten Geräuschen "berieselt". Wenn du die Geräusche gezielt erzeugst, hast du ja auch die Möglichkeit, deiner Hündin zu zeigen, woher das Geräusch kommt. Wenn sie es sich dann anschaut, würde ich ihr Leckerchen geben. Vielleicht hilft das ja auch bei ihr. Bei vorhersehbaren anhaltenden Geräuschen (z. B. Gewitter oder Feuerwerk) wurden Rescue- bzw. Notfalltropfen (Bachblüten) empfohlen. Damit haben einige im Kurs gute Erfahrungen gemacht. Diese werden nicht ständig gegeben und bewirken, dass die Hunde gelassener reagieren.
Liebe Grüße
Tanja
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