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[ da kann das halt (meiner Erfahrung nach) anfangen. ]
Aber was ist "das"?! Ist das ein (organisch) krankhafter Prozess oder eben ein Fehl-Lernen, das es unabhängig vom Lebensalter gibt? Insofern halte ich "Alter" für eine hier wenig hilfreiche Kategorie, egal wo man ihren Beginn zeitlich ansetzt. Das Problem ist dabei, dass ich zwar versuche, solche sich selbst verstärkenden Situationen zu vermeiden, z.B. durch Angeleint-lassen und das auch meiner Mutter so empfehle, das aber eine kaum dauerhaft akzeptable Einschränkung von Coras Bewegungsbedürfnis darstellt.
Wenn "Alter" hier überhaupt ein Problem ist, dann das der Halterin, meiner Mutter. Denn seit ich sehen musste, dass sie mit Coras Erziehung doch überfordert ist, erlebe ich auch die Grenzen für Ausbildungsansätze überhaupt, zumindest bei uns beiden (auch) physisch Beeinträchtigten. Das herkömmliche Angebot an Hundehalter ignoriert leider diese persönlichen Grenzen.
Übrigens kann es gestern auch ein Kommunikationsproblem gegeben haben: ich vermute, dass das erste Knurren von Cora noch nicht aggressiv war, sondern das übliche Freude-Knurren, wenn jemand (Neues) zum vermeintlichen Spielen kommt. Darauf wurde allerdings "streng" reagiert und eine alpha-Klärung versucht. Dass Cora da ihre alte Unterwürfigkeit "vergessen" hat und aggressiv ausflippte, halte ich aber immer noch für möglicherweise "krankhaft".
Lass mich "Alter" auch mal positiv anführen: Ich hab am Dienstag mein altes Pferd (25) von der Weide geholt, wo es zusammen mit anderen Oldies steht. Das war eine total freundliche Begegnung mit allen Beteiligten, und nur die matschige Weide am Hang hat meiner Bewegung Grenzen gesetzt. Sein alter Kumpel, der in der Box im Winter durchaus nach mir schnappt, hat auf der Weide "gelernt", gelassen mein Bemühen um seinen Weidefreund hinzunehmen. So kann Alter sich auch positiv auswirken.
Gruß
Hans
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