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04.01.01 -- Feeby

Beitrag von der Wuff-Homepage (wirklich eine tolle Zeitschrift)














Thema "Gefährliche Hunde": Fundiertes Wissen Statt Pauschalverurteilung.
Aktionen - Plattformen - Foren entstehen !

In Österreich formieren sich zur Zeit in den verschiedensten Bereichen Personen, denen die Beziehung zwischen dem Menschen und seinem ältesten vierbeinigen Gefährten ein Anliegen ist. Die vielerorts, vor allem aber in Deutschland, äußerst unsachlich geführte Debatte zum nunmehr allgemein so genannten ?Kampfhundethema? gehört auf eine seriöse wissenschaftliche Basis gestellt.

Aus diesem Grund entwickeln sich verschiedene Foren oder Plattformen, in denen sich Tierpsychologen, Verhaltenskundler, Tierärzte, Wissenschafter der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Tierschutzorganisationen, Hundevereine, Medien (u.a. auch wir als Hundemagazin WUFF) und andere Hundefachleute zusammenfinden, um in der derzeit stattfindenden politischen Meinungsbildung sachliches Hintergrundwissen für weise Entscheidungen anzubieten. In einem größeren solchen Forum ist WUFF Koordinator und bietet seine Redaktionsinfrastruktur an, ebenso wie den Kontakt mit der ?Basis? der Hundebesitzer.

Schon 1997 WUFF-Kampfhundesymposium

Das Thema ?Kampfhunde? ist WUFF nicht erst heute ein Anliegen. Schon im Juni 1997 haben wir in Ebenau bei Salzburg das 1. Internationale Kampfhundesymposium veranstaltet, zu dem 250 Teilnehmer (mit 70 Hunden) gekommen waren. Prominenter Hauptredner dieses unter der Schirmherrschaft der international bekannten Tierschützerin Prinzessin M. Sayn-Wittgenstein stattgefundenen WUFF-Symposiums war der bekannte Verhaltensforscher und Buchautor Dr. Roger Mugford.

Heisser September!

Wie sieht die derzeitige politische Situation in Österreich (auf Bundesebene) aus? Da sich die politischen Parteien vor dem Sommer über ein "Kampfhundegesetz" nicht einigen konnten (eigentlich zum Glück, denn ein ?Schnellschuss?-Gesetz ist noch nie gut gewesen), hat der Nationalrat einen Verfassungsausschuss mit dem Thema ?Kampfhunde? eingesetzt.

Dieser Verfassungsausschuss hat einen Unterausschuss beauftragt, dessen nächster Sitzungstermin am 15. September 2000 stattfindet. Und dann geht es Schlag auf Schlag: Am 18. September tagt der Verfassungsausschuss und berät Ergebnisse und Vorschläge des Unterausschusses. Bis zum 19. September muß der Verfassungsausschuss dem Nationalrat Bericht erstatten, am 20. September soll ein Beschluss gefasst werden.

Mailen Sie uns Ihre Idee

Wir wollen Ihre Meinung zu einem der folgenden Themen (oder allen) wissen. Ihre Reaktionen werden dann von der WUFF-Redaktion zusammengefasst und in einem Dossier dem o.a. Unterausschuss übermittelt.

1. Thema: Kennzeichnung aller Hunde mittels Mikro-Chip

2. Thema: Hundehaltungsbefähigungsnachweis (?Hundeführerschein?): Für jeden Hund? Oder eingeschränkt (wann? Definition durch Schulterhöhe? Gewicht? Jeder Hundebesitzer? usw.)

3. Thema: Definition ?aggressiver? oder ?gefährlicher? Hunde, Beurteilungskriterien, Beurteilungsbefähigte usw.

4. Thema: Hundezucht, Hundeimporte

5. Sonstige Ideen und Vorschläge.

Mailen Sie uns Ihren Beitrag bitte an poetz@wuff.at

Reagieren Sie gelassen

Helfen Sie durch Ihre maßvolle Reaktion im Falle von Beschimpfungen verständnisloser und teilweise auch verhetzter hundegegnerischer Mitbürger. Versuchen Sie zu erklären, daß Aggression nicht rasseabhängig ist (dies ist durch wissenschaftliche Gutachten belegt) und daß Ihr konkretes Einzelindividuum Hund nicht verantwortlich ist für Probleme, die durch den Halter eines anderen Exemplars derselben Rasse verursacht sind. Auch im hundlichen Bereich kann es keine Sippenhaftung geben! Zeigen Sie durch eine maßvolle, dennoch nicht unbestimmte Reaktion, daß Ihr Hund folgt (tut er es?), daß Sie ihn unter Kontrolle haben. Und - es fällt uns wirklich kein Stein aus der Krone, wenn wir in der Stadt das Geschäft unseres Hundes wegräumen. Nehmen Sie sich einfach ein Plastiksackerl mit (für Leser aus Deutschland: es handelt sich hier um eine Plastiktüte) und zeigen Sie ?soziales Engagement?, indem Sie damit den Hundekot aufheben und in den nächsten Abfallkübel werfen. Denn Hundekot ist trotz der Kampfhundediskussion noch immer der konkrete Ärger Nummer 1 in der Beziehung zwischen uns Hundeleuten und unseren hundelosen Mitbürgern.

Kontakte schliessen

Wenn Sie anderen Hundebesitzern begegnen, reden Sie miteinander über eventuelle Probleme durch manche hundefeindliche und aggressive Mitbürger - vielleicht sind Sie ja nicht der einzige, der schon den unangenehmen Hundehass des einen oder anderen zu spüren bekommen hat. Gegen strafrechtliche Handlungen, gegen tätliche Angriffe, gegen gefährliche Drohungen usw. können und müssen wir uns zur Wehr setzen. Gemeinsam sind wir stärker und wir haben den großen Vorteil, daß wir jeden Tag auf die Strasse müssen ... Die Wahrscheinlichkeit, daß wir andere Hundebesitzer aus dem eigenen Bezirk treffen, ist also sehr hoch. Nutzen wir diese einmalige Möglichkeit und schließen wir neue und vertiefen bestehende ?Hundekontakte?. Mailen Sie mir, wenn Sie interessante Begegnungen oder Erlebnisse haben - wir werden in WUFF darüber berichten (mail an mosser@wuff.at ).

WUFF ist IHR Hundetreffpunkt und IHR Partner!

Mit herzlichen Grüßen,

Dr. Hans Mosser
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