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05.11.00 -- Cessi

Zweithund - Unverträglichkeit von Hündinnen

ein Herz und eine Seele

 














Vor einigen Jahren stand ich vor dem Problem, zu meiner damals 7 Jahre alten Mommel ihre um 2 Jahre jüngere Schwester Diana, deren Frauchen verstorben war, aufzunehmen.
Aber wie sollte das gehen ? Hündinnen, zudem auch noch Schwestern (also gleiche Wesensart), von denen die eine ein verwöhnter Familienhund, und die andere eine halbwilde "Bauernhündin" mit großer Selbständigkeit und bis zu diesem Zeitpunkt "Rudelführerin" auf dem Hof gewesen war.

Bei Dianas Eintreffen standen wir also schon mit dicken Handschuhen und einem Besen bereit, jeden Kampf sofort zu unterbinden. Als sich also Kampfdackel Nr. 1 (der sein Terrain verteidigen wollte), auf Kampfdackel Nr. 2 kampfgewohnt), stürzte, habe ich sofort eingegriffen und BEIDE mit scharfen Worten und aller Autorität getrennt. Einmal Kampf - immer Kampf !) Dann habe ich in mühevoller Kleinarbeit und unter ständiger Aufsicht ihnen das "Teilen" beigebracht, d.h., beide absolut GLEICH behandelt und die Klärung der Rangordnung ihnen selbst überlassen. Heute sind sie "ein Herz und eine Seele", aber es gibt immer noch Situationen, die ich tunlichst vermeide (z.B. am Futternapf oder gleichzeitiges Entdecken von interessanten Dingen beim Spazierengehen, o.ä.)

Dies funktioniert jedoch nur, wenn man a) seinen "ersten" Hund sicher einschätzen kann und b) über langjährige Hundeerfahrung und - Fachkenntnis verfügt. (Nichts ist schlimmer als mit sog. "Halbwissen" an solche Probleme heranzugehen oder sogar noch Ratschläge zu erteilen. Mein Beispiel ist auch nicht zur absoluten Nachahmung empfohlen !) Ich behaupte weiterhin - ohne Rassefanatiker zu sein - (sonst wäre ich wohl nicht hier !) daß man sich möglichst auf eine Rasse konzentrieren sollte, um diese wirklich "artgerecht" zu halten, es sei denn, es handelt sich um eine möglichst vielfältige "Mischung", die ja meist unproblematischer in Haltung und Erziehung sind.

Wenn man also mehrere Hunde verschiedener Rassen besitzt und analog dazu auch nicht über die erforderliche Zeit (und evtl. finanziellen Mittel) verfügt, ALLEN seinen Hunden gerecht zu werden, kann dies nur schiefgehen ! (Sorry, Bine, ich weiß, Du hast auch einen bunt "zusammengewürfelten Haufen", aber bei Deiner Sach- und Fachkenntnis zum Testen und zur Ausbildung von Therapiehunden, war es bei DIR bestimmt kein Problem !)

Also VORHER überlegen, bevor man sich einen Zweit- oder sogar Dritthund "zulegt", damit man ihn nicht weggeben muß, wenn die Situation für Hunde und Halter unerträglich geworden ist !

Liebe Grüße

Cessi
  5.11.00Zweithund - Unverträglichkeit von Hündinnen   Cessi  
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