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Hallo!
Völlig richtig - gut(!!!) gemachter Schuthundsport ist so ziemlich die beste Förderung der Anlagen eines Hundes die es gibt. Und solchermaßen ausgebildete Hunde sind niemals scharf gemachte Waffen - dieses dumme Zeug wird nur von Leuten behauptet, die keine Ahnung vom Schutzhundsport haben.
Richtig ist aber auch, dass es nicht einige wenige, sondern immer noch viel zu viele schlechte Ausbilder gibt, die nach althergebrachten Methoden den Hund mittels Starkzwang, und im Schutzdienst überwiegend über den Wehrtrieb, ausbilden. Letzteres aber sollte ausschließlich den Diensthunden der Polizei vorbehalten bleiben. Diese müssen selbstverständlich über Beute- UND Wehrtrieb ausgebildet werden. Für den Sporthund dagegen sollte der Schutzdienst immer nur Sport, d.h. Spass sein und bleiben, da hat der Wehrtrieb nichts verloren! Wenn nach solchen veralteten Methoden ausgebildete Hunde womöglich VOR Beginnd der Ausbildung noch nicht einmal einem Eignungstest unterzogen werden (was ich häufig beobachten konnte), wenn darüber hinaus die Hunde nicht wirklich in der Hand ihres HF stehen (was auch nicht gerade selten ist), dann KANN ein solcher Schutzhund eben doch gefährlich werden - auch das habe ich mehr als einmal erlebt!
Und noch etwas stört mich an dem von Text, dort heißt es:
"Während bei einzelnen Hunden schon recht früh(9-12 Monate)das training der Führbarkeit einfliessen sollte,verlangen andere ein behutsames Vorgehen. Bei ihnen kann die zu frühe übung auf Gehorsam einen starken Leistungsabfall bewirken.Ihr Trieb war eben noch nicht weit genug gefördert"
Ja, dies ist auch offizielle Meinung des SV. Dazu kann man nur sagen: JEDER Hundehalter weiß, dass die Erziehung des Welpen VOM ERSTEN TAG AN zu erfolgen hat - sanft, in winzigen Schritten, aber eben vom ersten Tag an! Wenn dies dem Alter entsprechend spielerisch, geduldig aber konsequent erfolgt, ist mit keinerlei negativer Beeinflussung der Triebigkeit zu rechnen. In einer Zeit, in der viele Menschen Hunden feindselig gegenüberstehen, muss das oberste Gebot der gut erzogene Hund sein - das gilt auch für junge Gebrauchshunde! Diese werden aber oftmals fast ein Jahr lang überhaupt nicht erzogen, nur um ihre Triebigkeit nicht zu beeinflussen. So ein Blödsinn! Und dann, mitten in der Pubertät, wird versucht, das Versäumte in kürzester Zeit nachzuholen. Logo, dass man nun mit der sanften Methode nicht mehr weit kommt und meint, zu Starkzwangmitteln greifen zu müssen.
Ich bin vom Grundsatz her eine Freundin des SchH-Sports. Aber solange hundefeindliche Ausbildungsmethoden immer noch das Bild beherrschen werde ich nicht mehr zu diesem Sport zurückkehren!
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