Hunde.com Startseite Das neue Hundeforum - jetzt anmelden!
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




21.06.00 -- Gudrun_Beck

RE: Mehr Transparenz in der Zucht!














Hallo Sabine,

Dein Beispiel ist eher ein Argument für meine Idee, als dagegen. 3 Hundegenerationen sind nicht viel. Geh mal davon aus, dass die Vorfahren Deines Hundes im Schnitt 3 J. alt waren. Dann sind 3 Generationen gerade mal 9 J. - na gut, lass sie im Schnitt 4 J. alt gewesen sein, dann waren es 12 J. insgesamt. Hätte man also die letzten 16 Jahre lang in der von mir angeregten Art und Weise Daten gesammelt, wäre wahrscheinlich aufgefallen, dass sich bei der Paarung, bei der Dein Pudel herausgekommen ist, Catarakt-Gene aus mindestens 2 Richtungen treffen werden - das Ergebnis wäre absehbar gewesen. Kein Schuss in den Ofen! Man müsste halt nur konsequent Daten sammeln und Ahnen vergleichen. Genforschung kann nicht nur aus

"geplanter Vater: gesund" und "geplante Mutter: gesund" daraus folgt: "alles in Ordnung" bestehen.

Gendefekte können sich nach Generationen wieder bemerkbar machen, v. a. dann, wenn sich Defektgene aus verschiedenen Richtungen treffen und verstärken. Man könnte längst viel mehr wissen, als man möchte, wenn man nur wollte! Aber ich denke auch, genau das ist der Punkt: man will eigentlich doch nicht, weil es für den ein oder anderen Züchter ruf- oder geschäftsschädigend wäre.

Viele Grüße!

Gudrun
Thema: Mehr Transparenz in der Zucht!


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck