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26.02.00 -- Christiane

RE: BLEIB GEFÄLLIGST IN DER NÄHE














Bei meinen Hunden hat folgende Methode am besten gewirkt:

1. Dem Hund zunächst in unmittelbarer Entfernung (d. h. in der eigenen Reichweite) beibringen, unbedingt und sicher zu kommen. Das ist nicht schwer, da er weiss, dass der Halter direkt auf ihn einwirken kann.

2. Den Hund nur bis in eine Entfernung laufen lassen, die ganz knapp darüber hinausgeht. Sobald er sich weiter entfernt, zurückrufen. Kommt er nicht, eine Hundeleine mit guten Flugeigenschaften oder ähnliches hinterherwerfen.

Der Gegenstand muss den Hund gar nicht treffen, der Lärm beim Auftreffen auf dem Boden reicht schon, damit er weiss, wir haben immer noch Zugriff auf ihn.

3. Sobald das in der jeweiligen Entfernung zuverlässig sitzt, diese langsam weiter ausdehnen.

4. Zwischendurch immer mal Übungen einbauen, bei denen der Hund abliegt und man sich selbst etwas über die gerade geübte Reichweite entfernt. Dann den Hund wieder abholen oder abrufen. Dabei freut er sich immer, wenn er kommen "darf".

5. Ganz wichtig: Während dieser ganzen Übungsphase den Hund nie!!! über die gerade geübte Entfernung wegzulassen. Passiert das doch, niemals den Hund rufen, wenn man weiß oder stark vermutet, dass er nicht kommen wird.

Das Verstecken ist immer Mittel zweiter Wahl, da der Hund hierbei nicht lernt, zu gehorchen, sondern ggf. nur mehr darauf achtet, den Halter nicht aus den Augen zu verlieren. Macht man das zu oft, dann weiß er ziemlich bald, dass der Halter immer in der Nähe bleibt, und reagiert nicht mehr, sobald etwas interessanteres ihn anzieht.

Diese Methode kommt in jedem Fall zu spät, wenn der Hund die Verfolgung eines Radfahrers aufgenommen hat, fremde Hunde oder ängstliche Passanten "begrüsst" oder sonstige Ziele verfolgt, die im Moment interessanter sind als das Zurückkommen.

Wichtig ist auch, dass man sich beim Trainieren auf den Hund konzentrieren kann, und zwar während des gesamten Freilaufs. Das heisst, keine Begleiter mitzunehmen, Unterhaltungen zu führen oder ähnliches. Kann man sich zwischendurch nicht auf den Hund konzentrieren, kommt er solange an die Leine. Auch nicht zu lange auf einmal üben und immer wieder Spielphasen einbauen. Je interessanter man für den eigenen Hund ist, je interessierter ist dieser, wenn man ihn ruft.

Viel Glück!!!

Thema: BLEIB GEFÄLLIGST IN DER NÄHE


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