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Seit ein paar Wochen besitzen wir einen 1,5jährigen Terrier-Mix-Rüden aus Ungarn.
Der Hund hat sich in kurzer Zeit super entwickelt, ist kerngesund und zeigt trotz seiner "hundeunwürdigen" Vergangenheit keinerlei Verhaltensstörungen.
Trotzdem rät uns die Tierärztin dringend, nein eher aufdringlich, zur Kastration. Ich finde das ein wenig befremdlich, zumal es dazu keine medizinische Indikation gibt und die Ärztin selbst das Wesen des Hundes in höchsten Tönen lobt. Auf meine Bemerkung, daß das eigentlich kein Thema für uns sei, meinte sie etwa, dann müsse man möglicherweise von tierschützerischer Seite dem Hund zu einer Kastration verhelfen, da läufige Weibchen eine Qual für einen unkastrierten Rüden seien.
Meine Eltern besaßen nur unkastrierte Rüden, alle bis ins hohe Alter gesund und glücklich, würde ich sagen.
Ich habe auch schon häufig gelesen, daß eine Kastration beim Rüden zu einer Wesensveränderung führt, was die Tierärztin widerum als völligen Unsinn abtat.
Was soll ich tun? Nur die Tierärztin wechseln (das sowieso), oder wirkich nochmals über dieses Thema nachdenken?
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