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Hallo Dietmar,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Das ist eine sehr schlimme Geschichte, die Du da erzählst, Analbeuteltumoren sind oft sehr übel. Daß Du bisher keinen Tierarzt gefunden hast, der sich damit auskennt, wundert mich nicht, es ist -wie bei Menschen auch- sehr spezielles Wissen erforderlich. Man kann dieses Wissen bei nicht spezialsierten Tierärzten leider nicht erwarten. Jedoch gibt es dieses Wissen und generell kann ich sagen, daß Krebserkrankungen bei Hunden ähnlich behandelt werden wie bei Menschen, also mit Op, Bestrahlung, Chemotherapie und Immuntherapie, nur daß z.B. Chemotherapien von Hunden im allgemeinen viel besser vertragen werden als von Menschen. Welche Therapie in Frage kommt und wie die Heilungsaussichten sind, muß ein Spezialist entscheiden und das hängt wesentlich von der genauen Diagnose ab, also wie groß ist der Tumor, wie sehr ist er bereits in das umgebende Gewebe hineingewachsen, gibt es befallene Lymphknoten im Umfeld, gibt es Metastasen usw. Bei Analdrüsenkrebs ist auch der Calciumspiegel bedeutsam. Mir ist in Deutschland ein Spezialist für Krebserkrankungen bei Hunden bekannt, und zwar Martin Kessler. Er hat ein für mich sehr eindrucksvolles Fachbuch über "Kleintieronkologie" geschrieben und ich denke, daß er den vollen Durchblick hat, was geht und was nicht geht. Er hat eine Klinik in Hofheim am Taunus (www.tierklinik-hofheim.de. Wenn das irgendwie für Dich erreichbar ist (und so groß ist Deutschland ja nicht), könntest Du Dich dorthin wenden. Alternativ würdest Du auch in einer Tier-Uniklinik entsprechend ausgebildete Tierärzte finden, z.B. Gießen, Hannover, München (sicherheitshalber vorher anrufen und fragen, Termin vereinbaren). Ich würde mich meinem Hund vermutlich am ehesten nach Hofheim fahren. Wenn Du weitere Fragen hast, frag' ruhig, vielleicht kann ich Dir helfen. Viele Grüße Birka
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