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wir, damit meine ich Lule und mich.
Dabei fing alles wunderbar an, wir sind Gassi gegangen, als wir schon über eine Stunde unterwegs waren und uns langsam wieder in Richtung Heimat begaben passierte folgendes:
Wir gingen Richtung Strasse, sie ist nich arg befahren aber ich machte Lule sicherheitshalber an die Leine weil auch Spaziergänger dort häufig unterwegs sind.
wir bogen vom Grundstück, über das wir gelaufen sind ein und dann war vor uns oben am Himmel ein Heißluftballon!
man muss dazu sagen Lule intressiert es nicht die Bohne wenn ein Jet im Tiefflug über sie wegrast, Hubschraubern sieht sie gelangweilt hinterher aber Heißluftballons......das ist ihre ganz persönliche Hölle!
zuerst entdeckte sie ihn nicht und wir gingen ganz normal weiter uns kamen Spaziergänger entgegen und Lule schenkte ihnen ihre volle Aufmerksamkeit, sprich vielleicht ist da irgendwo zwischen den vielen Beinen ja ein Hündchen.
wir passierten die Gruppe und dann gings los.....Lule hörte und sah den Ballon, sie grub ihre Krallen (ohne Witz) in den Asphalt und zerrte rückwärts um sich zu befreien von der Leine und dem Halsband, zu meinem und Lules Glück hate sie den Würger an sonst wäre sie auf und davon, ich wollte sie beruhigen und zerrte(anders ging es nicht)sie zu einer großen Hecke damit sie den Ballon nicht sehen konnte, nunja sie sah ihn nicht mehr aber hörte ihn, SO!!! hab ich Lule wirklich noch niiiiie erlebt, sie zitterte am ganzen Körper und sabberte und hechelte und fiepte und das alles gleichzeitig während sie noch versuchte sich zu befreien!!!
Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte einerseits tat sie mir verflucht leid aber andererseits wusste ich wenn ich sie jetzt tröste und streichle mach ich alles nur noch schlimmer also gab ich ihr klare Kommandos und hielt Leckerlies parat, sie setzte sich auch hin vermutlich weil ihre bebenden Beine sie auch nicht mehr recht halten konnten ich lobte sie "tolles Mädchen feiiiin" denn das Leckerlie beachtete sie nicht mal.
ich "führte" sie an der Hecke entlang und dachte "wenn ich immer hinter etwas großem bleibe dann sieht sie den Ballon vielleicht nicht, der wiederum hatte ein wenig die Richtung gewechselt und war jetzt fast über uns, Lule tobte an der Leine vor zurück zitterte fiepte.....ich kann das gar nicht beschreiben!!!! meine Finger, da wo die leine drum war, ist immer noch leicht rot und angeschwollen.
Sie sah aus als ob sie jeden Moment einen Herzinfarkt bekommen würde und zog in die verkehrte Richtung, irgendwann nach mindestens 5 minütigem Kampf, ich in die richtung und Lule entgegengesetzt, kam mir endlich der rettende Satz ins Hirn "Lule komm wir gehen heim!" und eeeeendlich stimmte die Richtung.........eine strecke für die wir normalerweise mindestens 20 minuten gebraucht hätten, die zog sie mich innerhalb von 5 Minuten durch dann waren wir daheim, Tür auf, Lule rein, unterm Schreibtisch und das wars dann, da hockte sie jetzt ne viertelstunde und gerade "traute" sie sich wieder raus.
Das war was.....nicht auszudenken sie wäre frei gewesen......ich glaub sie wäre bis Stuttgart abgehauen :-/
Gruss Claudi
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