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23.11.01 -- BINE

RE: Wer mußte für seinen Welpen eine Anzahlung leisten? DER GUTE ALTE GREGOR MENDEL....














Hallochen,

nu da wir tooooootal vom Thema weg sind und es sich nun auch mehr oder weniger um das UN-wissen in der Vererbungslehre handelt. (Meine Meinung: Jeder Zuechter sollte wenigstens die Grundkenntnis davon besitzen, um erfolgreich zuechten zu koennen...)

Und hier eine kleine Info ueber den VAter der Vererbungslehre.....


Gregor Johann Mendel

Augustinerpater und Abt+#8211; Naturforscher

* 22. Juli 1822 in Heinzendorf (Mähren; Österreich)
+#8224; 6. Januar 1884 in Brünn (Österreich)

Der Augustinerpater Mendel stellte die grundlegenden Regeln der Vererbung auf, stieß aber seinerzeit auf Unverständnis und Desinteresse. Erst als 35 Jahre später, um 1900, die Botaniker Carl Erich Correns (1864-1933), Erich Tschermak Edler von Seysenegg (1871-1962) und Hugo de Vries (1848-1935) unabhängig voneinander, im Zuge ihrer Arbeiten über Zellforschungen, die in Vergessenheit geratenen Vererbungsgesetze Mendels neu entdeckten und ihre Bedeutung für die Humangenetik erkannten, wurde klar, was Mendel Grundlegendes geleistet hatte. Jetzt erst erfuhren seine Untersuchungen die verdiente Würdigung der Vererbungswissenschaft und wurden als "Mendelsche Gesetze" allgemein bekannt.

Mandel studierte ab 1845 im Augustiner-Kloster Alt-Brünn Theologie, wurde 1847 zum Priester geweiht und arbeitete nach einem weiteren Studium der Philosophie in Olmütz sowie an der philosophischen Fakultät der Universität Wien mehrere Jahre lang als Lehrer für Mathematik, Griechisch und Naturkunde an der Stadtrealschule in Brünn.

Seine später berühmt gewordenen Kreuzungsversuche mit verschiedenen Speiseerbsen- und Bohnensorten machte er im Garten des Klosters in den Jahren 1856 bis 1864. Im Jahre 1862 hatte er mit anderen Naturforschern der Gegend den "Naturforscher-Verein Brünn" gegründet, in dem er 1865 seine Versuche erstmals einem breiteren Publikum vortrug. Mit Hilfe dieses Vereins veröffentlichte er 1866 seinen Aufsatz "Versuche über Pflanzenhybriden", in dem er seine Ergebnisse der modernen Vererbungslehre zusammengefaßt hatte. Doch der Artikel fand in der wissenschaftlichen Welt keine Beachtung. Im Jahre 1868 wurde Mendel Abt des Klosters. Er schrieb 1869 noch einen Aufsatz "Über einige aus künstlicher Befruchtung gewonnenen Hieracium-Bastarde". Danach gab er seine Forschungen zur Vererbung auf und konzentrierte sich ganz auf sein geistliches Amt.

Die Ergebnisse der Mendelschen Arbeiten sind die "Mendelschen Gesetze", die das "Mendelsche Uniformitätsgesetz", das "Mendelsche Spaltungsgesetz" und das "Mendelsche Rekombinationsgesetz" beinhalten. Bei seinen Kreuzungsversuchen an Erbsen und Bohnen beschränkte sich Mendel auf die Beobachtung einiger weniger, klar abgrenzbarer Merkmalspaare, beispielsweise "rund", "vieleckig", "oval". Alle erhaltenen Samen verwendete er vollzählig zur Weiterzucht. Die Merkmale der aus den Befruchtungen resultierenden Bastardpflanzen wertete er quantitativ-statistisch aus. Aus der folgenden mathematischen Analyse leitete er die Gesetze ab, nach denen sich die Merkmale spalten, neu kombinieren und zusammenwirken. Dabei stellte Mendel fest, daß die erste Mischlingsgeneration stets ein gleichförmiges Aussehen hatte, und dabei entweder nur ein vorherrschendes (dominierendes) Merkmal oder eine Mittelform aufwies ("Mendelsches Uniformitätsgesetz"). In der zweiten Generation traten die elterlichen Merkmale im Verhältnis von 3:1 vom dominanten zurücktretenden (rezessiven) Merkmal wieder auf, wenn sie sich in einem Merkmalspaar unterschieden, oder bei der Untersuchung zweier elterlicher Merkmale im Verhältnis 9:3:3:1 auftraten. Das bedeutete, daß sich die Merkmale gesetzmäßig aufspalten ("Mendelsches Spaltungsgesetz"). Bei der Kreuzung mehrerer unterschiedlicher Merkmale entstanden so viele neue Formen, wie es Kombinationsmöglichkeiten gab ("Mendelsches Rekombinationsgesetz"). Daraus schloß Mendel folgerichtig, daß jedes Merkmal unabhängig von den anderen und ohne sich zu vermischen vererbt wird. Mendel wird zurecht als der "Begründer der Vererbungslehre" genannt.


..tja und nun fragt man sich: Vererbt sich Jagdtrieb? Jedenfalls wuerde der arme Mendel sich im Grabe drehen.....*seufz

Gruessle,

BINE

Thema: Wer mußte für seinen Welpen eine Anzahlung leisten?


 
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