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Tach Ute,
sage niemals nie. Das würde ich nie, und dann tun sie es doch. Es gibt so viele Unmöglichkeiten, wo ein Mensch sich nicht anders zu helfen weiß, als einen Freund wegzugeben. Manchmal ist jedoch Ehrlichkeit besser als geheuchelte Anhänglichkeit. Manches Menschenleben wächst dem Menschen über dem Kopf, gerade Scheidungen und Existenzängste, die Frage, ob man ein Leben zu zweit ohne gefragt zu werden gegen ein Leben allein tauschen kann, ohne daran zu zerbrechen. Wenn man nicht selber diese Ängste erlebt, sollte man nicht urteilen, verurteilen.
Für mich gäbe es einen weiteren Grund, einen Hund wegzugeben ... wenn der Hund nämlich wählt. Wenn ich das Gefühl habe, dass der Hund sich bei mir nicht wohl fühlt und statt dessen jemanden anderen erobert. Gerade bei Menschen, die viele Hunde haben, kommt das immer mal wieder vor, dass einer unter vielen nicht die Nummer vier sein will.
Auch könnte ich nicht akzeptieren, wenn in meinem Rudel Beißereien an der Tagesordnung wären, die ich nicht verhindern kann. Auch hier würde ich, wenn es gar nicht anders geht, einen Hund hergeben, statt dauernd aufzupassen oder die Hunde zu trennen.
Mina
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