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24.08.01 -- Sandra/Rexi

AmStaffs und StaffBulls können nicht an VDH-Ausstellung teilnehmen














Skandal: AmStaffs und StaffBulls können nicht an VDH-Ausstellung teilnehmen


Pirmasens/R.-P., 23.8.01

Es gab Zeiten, da wurde angehenden Journalisten so verdeutlicht, was meldenswert sei und was nicht: "Hund beißt Mann" ist keine Meldung, hieß es; wohl aber: "Mann beißt Hund".

In Zeiten, in denen so genannte Kampfhunde Menschen zu Tode beißen, gilt jene Journalisten-Weisheit so nicht mehr. Nicht in Hamburg, wo der dramatische Tod eines kleinen Jungen durch einen gefährlichen Hund, über Schlagzeilen und Medienrummel hinaus, bundesweit in neue Gesetzesformen, Verordnungen und Vorschriften mündete. Auch nicht in Pirmasens, vielfach als Dorado für "Kampfhunde" apostrophiert, mit einem überbelegten Tierheim, das gefährliche Hunde kaum noch aufnehmen kann.

Da war es sicher eine weise Entscheidung im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), bei der Rassehunde-Ausstellung am Wochenende in Pirmasens auf die Vorführung der Rassen "Staffordshire Bullterrier" und "American Staffordshire Terrier" zu verzichten. Züchter und Halter dieser als "gefährliche Hunde" eingestuften Rassen nahmen die Anmeldungen für Pirmasens zurück - wegen Auflagen des Ordnungsamtes der Stadt, wie etwa Präsentation der Tiere hinter unüberwindlichem Bretterzaun.
Die im Deutschen Club für Bullterrier organisierten Besitzer der Vierbeiner zeigen "Verständnis für die Pirmasenser Vorgaben", ziehen Ausstellungen in anderen Bundesländern und im Ausland vor. "Dort gibt es keine Beschränkungen wie in Pirmasens", sagen sie. Was, gemäß dem Motto der Ausstellung, bedeutet: "Pirmasens wedelt" in den Messehallen. Aber ohne "Kampfhunde".
Der Hunde-Verband tat gut daran, bei der Rassehunde-Ausstellung in Pirmasens auf so genannte Kampfhunde zu verzichten.


Ergänzend dazu:
http://www.pz.pirmasens.de/news/01/pirmasens/010823/hund.php3
Der Landesverband Rheinland-Pfalz im Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. führt unter dem Namen "Pirmasens wedelt" nach fast 25 Jahren am 25. und 26. August in Pirmasens wieder eine Internationale Rassehundezuchtschau in den Messehallen durch. Das gab Verbandsgeschäftsführer Herbert Kleemann bei einem Pressegespräch in Kaiserslautern bekannt.

1 674 Tiere aus 200 verschiedenen Hunderassen aus 16 Nationen werden bei dieser Veranstaltung zu sehen sein. Internationale Zuchtschaurichter aus 5 Nationen werden in den Messehallen 6a und b die Hunde in 16 Vorführringen bewerten und die jeweiligen Rassesieger am Ende des zweiten Tages zum Finale in den Ehrenring der Wasgauhalle schicken. Bei dieser Zuchtschau werden vom Akita Inu und dem Tschechoslowakischen Wolfshund über den Südrussischen Owtscharka bis hin zum Dogo Argentino ganz seltene Rassen zu sehen sein. Natürlich sind auch die bekannten Rassen wie Dackel, Pudel, Boxer, Schnauzer und die verschiedenen Terrierrassen zu sehen.

Es waren zu dieser Zuchtschau ursprünglich 1 800 Tiere gemeldet worden. "Allerdings haben die Besitzer der Rassen Staffordshire Bullterrier und American Staffordshire Terrier ihre Meldung zurückgezogen", erklärte Kleemann.

"Das Pirmasenser Ordnungsamt hat uns Auflagen in Form eines hohen Bauzauns bei den Vorführungen dieser Rassen gemacht. Wir können ja den Züchtern nicht zumuten, ihre Schau eingeschlossen zu machen. Allerdings haben wir für die Maßnahme auch Verständnis, weil die Zuschauer, die solche Hunde haben, nur schwer einsehen würden, dass die Vorführungen ohne Maulkorb stattfinden dürfen, während ihre Tiere im Alltag einen tragen müssen."



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